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ÖHGB gegen Überwälzung der CO2-Kosten
Nein zum SPÖ-Vorschlag
Kürzlich sprach sich SPÖ-Umweltsprecherin Julia Herr dafür aus, dass Mehrkosten durch eine CO2-Bepreisung von den Vermietern getragen werden müssen. Ein klares „Nein“ kommt von ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer, der sich entschieden gegen eine Überwälzung der CO2-Kosten auf den Vermieter ausspricht. Es sei der Mieter, der die Höhe der Heizkosten verursacht. Er bestimme über sein Heizverhalten. Prunbauer dazu: „Das wäre gerade so, als ob der Vermieter eines Leihwagens die Kosten für den Treibstoff zahlen müsste, den der Mieter nutzt. Schließlich bestimmt auch der Mieter des Leihwagens, ob er von Wien nach Bregenz und retour fährt oder nur wenige Kilometer in Wien zurücklegt.“ Den klimaschützenden Lenkungseffekt kann eine CO2-Bepreisung nur dann bewirken, wenn der Nutzer weiterhin vollständig für seine Kosten aufkommt. Um auf das oben genannte Beispiel für einen Leihwagen zurückzukommen, meint Prunbauer abschließend: „Es ist der Mieter, der sich für oder gegen ein bestimmtes Fahrzeug entscheidet.“ und hält fest, dass jede andere Regelung im Bereich der Heizkosten nicht nur in höchstem Maße unfair, sondern absurd wäre.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Nachhaltigkeit
Innovation
Markt
ÖHGB
martin prunbauer
Julia Herr
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