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Sesselkleber Österreicher
Drei Viertel wollen nicht verkaufen oder wegziehen
Rund drei Viertel der österreichischen Eigentümer zeigen sich standhaft: Sie fühlen sich hundertprozentig wohl in ihrem Zuhause und wollen nicht verkaufen (56 Prozent) oder haben den Verkauf kurz überlegt und sich dann dagegen entschieden (20 Prozent). Auch bei den Mietern würde ein gutes Drittel (36 Prozent) einen Auszug unter keinen Umständen erwägen, und 41 Prozent nur bei einem ordentlichen Gewinn, wenn die Immobilie die eigene wäre. Nur jeder fünfte Österreicher ist aktuell verkaufs- und umzugsbereit. Bei einem Gewinn von 50.000 Euro würde aber bereits ein gutes Drittel der Österreicher schwach, weitere 15 Prozent würden sich mit 50.000 bis 100.000 Euro Gewinn zufriedengeben.
„Mit dem Verkauf eines 2010 erworbenen, durchschnittlichen Hauses beziehungsweise einer Wohnung lassen sich laut unserer Analyse aktuell zwischen 50.000 und 100.000 Euro nach Abzug aller Nebenkosten erlösen. Ab 50.000 Euro wird es für die Österreicher interessant zu verkaufen - für sie würde sich der Verkauf also jetzt lohnen“, so Christian Nowak, Geschäftsführer von ImmobilienScout24 in Österreich. Verglichen wurden bei der Auswertung Preise von Wohnungen und Häusern zwischen 2010 und 2017 - nach Abzug aller Nebenkosten, Steuern und Maklergebühren.
Am meisten freuen können sich Salzburger, die 2010 eine Wohnung erworben haben und diese jetzt verkaufen: Sie würden rund 40 Prozent Gewinn machen - bei einer durchschnittlichen 80 m²-Wohnung sind es immerhin stolze 74.000 Euro. Mit einem guten Viertel (26 Prozent) Gewinn und immerhin noch rund 54.000 Euro bei einer 80 m²-Wohnung könnten Tiroler Wohnungsverkäufer aktuell rechnen. 38 Prozent Gewinn könnten auch oberösterreichische Verkäufer realisieren, mit rund 53.000 Euro bliebe ebenfalls eine erfreuliche Summe im oberösterreichischen Verkäufer-Börserl. Der Österreich-Schnitt liegt übrigens bei einem Gewinn von 680 Euro pro m², das entspricht einem Zuwachs von 25 Prozent. Die Bundeshauptstadt Wien schneidet mit einem Plus von 14 Prozent im Vergleich nur mäßig ab.
Nicht ganz so gut lässt es sich mit dem Hausverkauf eines 2010 erworbenen Hauses verdienen. Am meisten pro Quadratmeter würden die Tiroler einstreifen - 87.000 Euro für ein durchschnittliches 125 m²-Haus (+ 27 Prozent seit 2010), gefolgt von den Salzburgern (rund 79.000 Euro, + 26 Prozent).
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AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Markt
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