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be plant Filmzentrum
Zuschlag für österreichische Architekten in Polen
Im polnischen Torún wird das Europäische Filmzentrum Camerimage gebaut. Wie heute Morgen das immoflash Morgenjournal berichtet hatte, wird die Handschrift dafür österreichisch sein: Im Rahmen eines zweistufigen Wettbewerbsverfahrens konnte Baumschlager Eberle Architekten (be) den ersten Preis aus 42 Entwürfen erzielen. Der Bau des neuen Filmzentrums, dessen jährlicher Glanzpunkt ein Festival ist, stellt mit einer Bausumme von rund 120 Millionen Euro die größte Investition für den Kulturbereich in Polen dar. Die Kosten werden wesentlich von der polnischen Regierung und der Stadt Toruń mitgetragen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2025 anvisiert.
Für Baumschlager Eberle Architekten ein mehrfacher Erfolg: Mit einer geplanten Bausumme von 120 Millionen Euro und rund 41.165 m² Bruttosgeschoßfläche stellt es einen Quantensprung im Bereich der Kulturbauten des Unternehmens dar, so das Architekturbüro. Weit über die Grenzen Polens hinaus ist es das erste Bauvorhaben von Baumschlager Eberle Architekten dieser Größenordnung. Erfahrungen und Kompetenz hat unser Krakauer Büro be ddjm Krakóv bereits über die Jahre hinweg sammeln können. Zu den jüngsten Projekten zählen die Musikzentren in Luslawice (fertiggestellt) und Krakau (in Planung), welche die Reputation von Baumschlager Eberle Architekten im Kultursegment Polens festigen konnten.
Das Gebäudeprogramm umfasst ein Filmstudio, das Ausbildungszentrum, den „Shop“ als Präsentationszentrum der Filmindustrie, sowie die Festivalhalle, das Kinozentrum und das unterirdische Filmmuseum.
Auf der Grundlage des Wettbewerbserfolges verhandeln Baumschlager Eberle Architekten mit der öffentlichen Hand und dem Camerimage Centre über die weitere Zusammenarbeit. Mit der Fertigstellung des Ensembles wird voraussichtlich 2025 gerechnet.
CS
AutorCharles Steiner
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