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Österreichische Lösung geplatzt
Immofinanz gibt S Immo-Übernahme auf
Nachdem die S Immo-Aktionäre am Donnerstag gegen die Aufhebung des Höchststimmrechts votiert haben, gibt die Immofinanz die Mehrheitsübernahme der S Immo auf. Wie die Immofinanz heute früh mitteilt, werde das urprüngliche Angebot von 22,25 Euro je ausstehender S Immo-Aktie nicht angepasst, damit entfällt das Übernahmeangebot. Die Abschaffung des Höchststimmrechts ist zuvor als Hauptbedingung für eine Übernahme durch die Immofinanz genannt worden. Die Aktionäre der S Immo stimmten mit 61 Prozent des anwesenden Aktionärskapitals für die Satzungsänderung, notwendig wäre ein Quorum von 75 Prozent gewesen, Vor allem drei große Aktionäre, nämlich die Aggregate Holdings, die Evax Holding um Peter Korbacka sowie die Erste Asset Management mit zusammen rund 28 Prozent stimmten gegen die Aufhebung des Höchststimmrechts. In einer Stellungnahme bedauert Immofinanz-CFO Stefan Schönauer das Votum um die Satzungsänderung: "Die Abstimmung bot die Möglichkeit, den Weg für die Zusammenführung der beiden Unternehmen zu ebnen und aus S Immo und Immofinanz einen großen österreichischen Player zu formen, der in Europas Top-Liga mitspielt. Aktionäre der S Immo haben leider dagegen entschieden. Damit ist unser Angebot nicht mehr gültig." Die Immofinanz werde ihren Weg weiter strategiekonform fortsetzen und sei mit einer moderaten Verschuldung und einer Milliarde Euro an liquiden Mitteln "bestens aufgestellt".
CS
AutorCharles Steiner
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