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ÖHGB: EWG-Aus als Sieg der Vernunft

Anreize anstelle von Zwang sei zu begrüßen

ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer zeigt sich erleichtert darüber, dass die vom Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbund vorgebrachten Bedenken gegen das Erneuerbare-Wärme-Gesetzes gehört wurden und kein verpflichtender Heizungstausch in Bestandsgebäuden vorgesehen ist.
Vor allem im städtischen Bereich mangelte es schon aufgrund der dichten Verbauung vielfach an Alternativen für eine nichtfossile Versorgung. Eine zwangsweise Umrüstung auf erneuerbare Energieträger wäre nicht nur aus technischen, sondern auch aus zeitlichen Gründen nicht zu bewältigen gewesen. Prunbauer dazu: „Diese ungünstige Ausgangssituation, ein verbindliches Ziel vorzugeben, das nach heutigen Verhältnissen realistischerweise nicht in dem vorgegebenen Zeitraum erreicht werden kann, setzte viele Hauseigentümer unter enormen Druck.“
Ein Gesetz, das nicht praxisgerecht umgesetzt werden kann, führe zu Widerstand und sei in weiterer Folge kontraproduktiv. Durch das Setzen von Anreizen und die laufende Entwicklung von innovativen technischen Lösungen seien auch Hauseigentümer motiviert, den Gebäudebestand in eine klimafite Zukunft zu führen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 19. Oktober 2023 - zuletzt bearbeitet am 19. Oktober 2023


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AutorStefan Posch
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