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Österreich im Expansionsvisier
Retail braucht Top-Flächen
Bei der größte Einzelhandelsmesse MAPIC 2024 in Cannes zeigt sich trotz eines anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfelds Optimismus und neue Trends. Die gute Nachricht: Europa bleibt ein starker Fokus und Österreich, Spanien, Italien und Deutschland zählen zu den beliebtesten Expansionszielen. „Wien wird von internationalen Retailern weiterhin als Top-Standort wahrgenommen, auf Augenhöhe mit Metropolen wie Paris, London oder Mailand“, betont Mario Schwaiger, Einzelhandelsspezialist der EHL, und erzählt weiter: „Die Vielfalt und Qualität der Gespräche, die wir gemeinsam mit unserem internationalen Netzwerkpartner BNP Paribas Real Estate führen durften, übertrifft unsere Erwartungen deutlich. Viele internationale Retailer nutzen die MAPIC gezielt, um neue Expansionsmöglichkeiten an erstklassigen Standorten zu prüfen.“
Und dabei ist nicht nur Wien gefragt. Auch Landeshauptstädte wie Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck gewinnen an Bedeutung, da viele Retailer bereits frühzeitig ihre Expansionsstrategien für ganz Österreich mitdenken.
Besonders bemerkenswert ist in diesem Jahr die breite Präsenz internationaler Konzepte aus unterschiedlichsten Branchen – von Fashion, Beauty und Luxus. Fashion und Schuhe stehen dabei im Rampenlicht: Nach einigen herausfordernden Jahren unterstreicht die starke Präsenz führender Marken die unverändert hohe Bedeutung dieser Segmente. Auch technologische Entwicklungen spielen eine zentrale Rolle. Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz, etwa zur Optimierung von Warensteuerung und Einkaufszyklen, wird zunehmend thematisiert. Erste Testphasen zeigen vielversprechende Ergebnisse, insbesondere bei der Anpassung saisonaler Sortimente. Social Media – insbesondere Plattformen wie TikTok und Instagram – hat sich als ein Schlüsselfaktor für Umsatzsteigerungen erwiesen. Im Schuhhandel beispielsweise beeinflussen virale Trends maßgeblich den Erfolg bestimmter Modelle.
Auch international zeigt sich ein deutlicher Trend in der Konzentration auf bestehende Flächen an etablierten Standorten. „Es wird weniger nach neuen Flächen gesucht, sondern vielmehr nach Bestandsobjekten, die den hohen Anforderungen internationaler Retailer entsprechen“, sagt Schwaiger. In Bestlagen übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot, und Retailer sind bereit, für die perfekte Location Spitzenmieten zu zahlen. Parallel dazu rückt der Mittlere Osten zunehmend ins Rampenlicht. Mixed-Use-Projekte und innovative Retailkonzepte aus Ländern wie Saudi-Arabien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten setzen neue Maßstäbe. Diese Region wird verstärkt als Wachstumsmarkt wahrgenommen. Fazit: Der Einzelhandel ist bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen, Innovationen voranzutreiben und international zu wachsen – ein vielversprechendes Signal für die gesamte Branche.
Und dabei ist nicht nur Wien gefragt. Auch Landeshauptstädte wie Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck gewinnen an Bedeutung, da viele Retailer bereits frühzeitig ihre Expansionsstrategien für ganz Österreich mitdenken.
Besonders bemerkenswert ist in diesem Jahr die breite Präsenz internationaler Konzepte aus unterschiedlichsten Branchen – von Fashion, Beauty und Luxus. Fashion und Schuhe stehen dabei im Rampenlicht: Nach einigen herausfordernden Jahren unterstreicht die starke Präsenz führender Marken die unverändert hohe Bedeutung dieser Segmente. Auch technologische Entwicklungen spielen eine zentrale Rolle. Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz, etwa zur Optimierung von Warensteuerung und Einkaufszyklen, wird zunehmend thematisiert. Erste Testphasen zeigen vielversprechende Ergebnisse, insbesondere bei der Anpassung saisonaler Sortimente. Social Media – insbesondere Plattformen wie TikTok und Instagram – hat sich als ein Schlüsselfaktor für Umsatzsteigerungen erwiesen. Im Schuhhandel beispielsweise beeinflussen virale Trends maßgeblich den Erfolg bestimmter Modelle.
Auch international zeigt sich ein deutlicher Trend in der Konzentration auf bestehende Flächen an etablierten Standorten. „Es wird weniger nach neuen Flächen gesucht, sondern vielmehr nach Bestandsobjekten, die den hohen Anforderungen internationaler Retailer entsprechen“, sagt Schwaiger. In Bestlagen übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot, und Retailer sind bereit, für die perfekte Location Spitzenmieten zu zahlen. Parallel dazu rückt der Mittlere Osten zunehmend ins Rampenlicht. Mixed-Use-Projekte und innovative Retailkonzepte aus Ländern wie Saudi-Arabien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten setzen neue Maßstäbe. Diese Region wird verstärkt als Wachstumsmarkt wahrgenommen. Fazit: Der Einzelhandel ist bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen, Innovationen voranzutreiben und international zu wachsen – ein vielversprechendes Signal für die gesamte Branche.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Mapic
Trends
Europa
Österreich
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