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ÖVP will absetzbare Zinsen

Aber KIM derzeit schwer zu knacken

Wie schon bis Mitte des vorigen Jahrzehntes will die ÖVP Kreditzinsen beim Kauf des ersten Eigenheimes absetzbar machen. Vorsorgewohnungen bzw. Anlegerwohnugen generell sollen da also nicht mehr darunter fallen. Dies soll Teil der angekündigten Eigentumsoffensive der ÖVP werden. Mit diesen Maßnahmen will man den von Expert:innen fast nicht mehr als abwendbar angesehenen Wohnraumengpass zumindest etwas abmindern. 
Die Maßnahme dürfte freilich eher im Sand versickern, denn bei der längst überfälligen Aufweichung der in Österreich besonders überzogenen KIM-Verordnung scheinen sich nach immoflash-Insiderinformationen in Diskurs mit der Bankenaufsicht indessen auch die Spitzen ÖVP die Zähne auszubeissen. Manche orten darin sogar wahltaktisches Kalkül ihrer Gesprächspartner, die eher dem "roten" und "blauen" Lager zugescherieben werden. Man wolle die Regierungspartei beim elementaren Grundbedürfnis "Wohnen" ins Messer laufen lassen, weil eben ein eklatanter Engpass bei Wohnungen in eher kurzer Zeit schon ohnedies kaum  noch abwendbar scheint. Überdies schadet der Stillstand am Bau naturgemäß auch der Gesamtwirtschaft enorm und dürfte die Arbeitslosigkeit noch in diesem Jahr befeuern. Alles Faktoren, welche im Wahljahr durchaus relevant sein könnten.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 05. Februar 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Vorsorgewohnungen
KIM-Verordnung
Wohnungen

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