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PGIM: Preise müssen noch etwas runter
Aber schon Einstieg bei value add
PGIM Real Estate sieht in Europa wieder vermehrt Chancen im Ankauf und hat dafür auch entsprechend Kapital parat. Und das geht aktuell eher in Richtung Entwicklungen . Denn, so sagt Sebastiano Ferrante, Leiter Europa bei PGIM Real Estate im exklusiven immoflash-Talk: "Coreimmobilien kaufen wir derzeit noch nicht, da muss sich beim Preis nach unten noch etwas bewegen."
Konkret fordert er noch Preisminderungen von zumindest fünf Prozent im Schnitt ein. Anders sieht die Situation bei value add-Immobilien aus. Hier sieht Ferrante schon die eine oder andere Einstiegschance am Markt: "Diese Immobilien kaufen wir gerade jetzt bereits." Denn hier kommt es naturgemäß schon jetzt zu einer gewissen Flexibilität der Bestandshalter aufgrund der gestiegenen Zinsen, zumal klassische Bankfinanzierungen aktuell extrem lange dauern. Es könnten sechs bis neun Monate vergehen, bis die Bank zahle - wenn überhaupt eine Finanzierung zu kriegen sei. Ferrante: "Cash is king". Ferrante rechnet im Übrigen damit, dass auch noch 2024 ein extrem hartes Jahr für die Branche werden würde. Sein Rat an die Branche: "Am Leben bleiben bis 2025, da geht es dann vermutlich wieder aufwärts."
Dass der Investor PGIM den Markt nicht über die Maßen positiv bewertet wird vor allem verständlich, wenn man sich in Erinnerung holt, dass derzeit viel Kapital zu veranlagen ist. Und das zu möglichst günstigen Preisen.
Schon beim Erwerb von Teilen des Bank Austria Campus war diese PGIM-Strategie durchaus erfolgreich. So konnte das Objekt um ein bis 1,5 Prozent günstiger erworben werden, als es der damaligen Marktbewertung entsprochen hatte. Denn das Transaktionsvolumen war damals so groß, dass sich kein anderer Investor über dieses Klumpenrisiko drüber getraut hatte. Mit einer ähnlichen Strategie, nämlich dort - besonders günstig - einzukaufen, wo sich andere schwer tun , wird wohl auch jetzt Kasse zu machen sein. In Zahlen bedeutet dies: PGIM kauft aktuell um 6 bis 7 Prozent Rendite ein, um es später um geplante vier bis fünf Prozent wieder zu verkaufen. Ferrante betont: "Wenn man Kapital hat, ist jetzt die Stunde der Investoren."
Konkret fordert er noch Preisminderungen von zumindest fünf Prozent im Schnitt ein. Anders sieht die Situation bei value add-Immobilien aus. Hier sieht Ferrante schon die eine oder andere Einstiegschance am Markt: "Diese Immobilien kaufen wir gerade jetzt bereits." Denn hier kommt es naturgemäß schon jetzt zu einer gewissen Flexibilität der Bestandshalter aufgrund der gestiegenen Zinsen, zumal klassische Bankfinanzierungen aktuell extrem lange dauern. Es könnten sechs bis neun Monate vergehen, bis die Bank zahle - wenn überhaupt eine Finanzierung zu kriegen sei. Ferrante: "Cash is king". Ferrante rechnet im Übrigen damit, dass auch noch 2024 ein extrem hartes Jahr für die Branche werden würde. Sein Rat an die Branche: "Am Leben bleiben bis 2025, da geht es dann vermutlich wieder aufwärts."
Dass der Investor PGIM den Markt nicht über die Maßen positiv bewertet wird vor allem verständlich, wenn man sich in Erinnerung holt, dass derzeit viel Kapital zu veranlagen ist. Und das zu möglichst günstigen Preisen.
Schon beim Erwerb von Teilen des Bank Austria Campus war diese PGIM-Strategie durchaus erfolgreich. So konnte das Objekt um ein bis 1,5 Prozent günstiger erworben werden, als es der damaligen Marktbewertung entsprochen hatte. Denn das Transaktionsvolumen war damals so groß, dass sich kein anderer Investor über dieses Klumpenrisiko drüber getraut hatte. Mit einer ähnlichen Strategie, nämlich dort - besonders günstig - einzukaufen, wo sich andere schwer tun , wird wohl auch jetzt Kasse zu machen sein. In Zahlen bedeutet dies: PGIM kauft aktuell um 6 bis 7 Prozent Rendite ein, um es später um geplante vier bis fünf Prozent wieder zu verkaufen. Ferrante betont: "Wenn man Kapital hat, ist jetzt die Stunde der Investoren."
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Kaufen
Markt
PGIM Real Estate
Sebastiano Ferrante
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