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Porr und Wiener Netze starten CO₂-neutrales Pilotprojekt
CO2-neutrale Bautrupp startet
Ein gemeinsames Pilotprojekt der Wiener Netze und der PORR zeigt, wie der Störfalldienst der Zukunft aussehen kann: nahezu emissionsfrei. Im Rahmen der Dekarbonisierungsstrategie der beiden Unternehmen wurde in Wien der erste „CO₂-neutrale Bautrupp“ vorgestellt, der ausschließlich Geräte mit alternativen Antrieben und Treibstoffen nutzt. Begleitet wird das Projekt wissenschaftlich von der TU Wien.
„Die PORR hat für das gemeinsame Pilotprojekt mit den Wiener Netzen eine Flotte aus mehreren Fahrzeugen zusammengestellt, die ausschließlich über elektro- und wasserstoffbasierte Antriebe verfügen. Hinzu kommt ein mit HVO 100 betriebener LKW mit Kran. Wir können so über das Jahr gerechnet die CO₂e-Emissionen dieses Bautrupps um 90 % reduzieren“, erklärte PORR-CEO Karl-Heinz Strauss beim Projektstart am 9. Oktober.
Laut Berechnungen der TU Wien lassen sich damit jährlich rund 46.500 Kilogramm CO₂e einsparen. Zum Einsatz kommen unter anderem Elektro-PKW, ein Kran-LKW mit HVO-Antrieb, Rüttelplatten, Stromspeicher und ein neu entwickelter wasserstoffbetriebener Baggerlader des Herstellers JCB – weltweit erstmals im Praxiseinsatz. „JCB hat demonstriert, dass die Verbrennungsmotortechnologie mit Wasserstoff erfolgreich in JCB-Maschinen läuft. Dieses Pilotprojekt mit PORR und Wiener Netze zeigt, wie künftig die Dekarbonisierung von Baustellen mit Wasserstoff als CO₂-freiem Kraftstoff Realität werden kann“, so Frank Zander, Director Major Accounts Europe bei JCB.
Auch die Wiener Stadtwerke sehen darin einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität: „Nachhaltigkeit wird bei den Wiener Stadtwerken großgeschrieben. Wir verfolgen gemeinsam das Ziel der Stadt, bis 2040 CO₂-neutral zu werden – auf vielen Ebenen“, sagte Generaldirektor Peter Weinelt. „Gerade weil der Bausektor ein großer Verursacher von CO₂-Emissionen ist, werden wir hier aktiv: Wir reduzieren durch spezielle Bau- oder Relining-Methoden den Aushub und machen jetzt auch den Bautrupp der Wiener Netze weitgehend CO₂-frei.“
Gerhard Fida, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wiener Netze, betonte den praktischen Nutzen: „Bei den seltenen Versorgungsunterbrechungen geht es darum, unsere Kundinnen und Kunden möglichst rasch wieder ans Netz zu bringen. Mit unserem Bautrupp, der unter anderem auf Wasserstoff als saubere Energieform setzt, können wir hier künftig nahezu CO₂-neutral arbeiten.“
Für PORR ist das Projekt ein weiterer Schritt im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsstrategie. Strauss erklärt: „Bei Kleingeräten findet heute bereits eine gezielte, schrittweise Elektrifizierung statt. Bei größeren Maschinen stoßen batterieelektrische Konzepte häufig an Grenzen. Langfristig sehen wir Potenziale in der verstärkten Nutzung von Wasserstoff.“
„Die PORR hat für das gemeinsame Pilotprojekt mit den Wiener Netzen eine Flotte aus mehreren Fahrzeugen zusammengestellt, die ausschließlich über elektro- und wasserstoffbasierte Antriebe verfügen. Hinzu kommt ein mit HVO 100 betriebener LKW mit Kran. Wir können so über das Jahr gerechnet die CO₂e-Emissionen dieses Bautrupps um 90 % reduzieren“, erklärte PORR-CEO Karl-Heinz Strauss beim Projektstart am 9. Oktober.
Laut Berechnungen der TU Wien lassen sich damit jährlich rund 46.500 Kilogramm CO₂e einsparen. Zum Einsatz kommen unter anderem Elektro-PKW, ein Kran-LKW mit HVO-Antrieb, Rüttelplatten, Stromspeicher und ein neu entwickelter wasserstoffbetriebener Baggerlader des Herstellers JCB – weltweit erstmals im Praxiseinsatz. „JCB hat demonstriert, dass die Verbrennungsmotortechnologie mit Wasserstoff erfolgreich in JCB-Maschinen läuft. Dieses Pilotprojekt mit PORR und Wiener Netze zeigt, wie künftig die Dekarbonisierung von Baustellen mit Wasserstoff als CO₂-freiem Kraftstoff Realität werden kann“, so Frank Zander, Director Major Accounts Europe bei JCB.
Auch die Wiener Stadtwerke sehen darin einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität: „Nachhaltigkeit wird bei den Wiener Stadtwerken großgeschrieben. Wir verfolgen gemeinsam das Ziel der Stadt, bis 2040 CO₂-neutral zu werden – auf vielen Ebenen“, sagte Generaldirektor Peter Weinelt. „Gerade weil der Bausektor ein großer Verursacher von CO₂-Emissionen ist, werden wir hier aktiv: Wir reduzieren durch spezielle Bau- oder Relining-Methoden den Aushub und machen jetzt auch den Bautrupp der Wiener Netze weitgehend CO₂-frei.“
Gerhard Fida, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wiener Netze, betonte den praktischen Nutzen: „Bei den seltenen Versorgungsunterbrechungen geht es darum, unsere Kundinnen und Kunden möglichst rasch wieder ans Netz zu bringen. Mit unserem Bautrupp, der unter anderem auf Wasserstoff als saubere Energieform setzt, können wir hier künftig nahezu CO₂-neutral arbeiten.“
Für PORR ist das Projekt ein weiterer Schritt im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsstrategie. Strauss erklärt: „Bei Kleingeräten findet heute bereits eine gezielte, schrittweise Elektrifizierung statt. Bei größeren Maschinen stoßen batterieelektrische Konzepte häufig an Grenzen. Langfristig sehen wir Potenziale in der verstärkten Nutzung von Wasserstoff.“
SP
AutorStefan Posch
Tags
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