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Portugals Hotellerie wächst weiter
Hotspots sind LIssabon und Porto
Der internationale Hotelimmobilienberater Christie & Co hat eine aktualisierte Version seines Marktberichts über den portugiesischen Hotelmarkt veröffentlicht, der erstmals 2016 erschienen ist.
Der portugiesische Tourismussektor ist in den letzten Jahren stark gewachsen und verzeichnete im Jahr 2018 über 12,7 Millionen Ankünfte internationaler Touristen. Die kumulierte Nachfrage stieg zwischen 2016 und 2018 um 3,7 Prozent, angetrieben sowohl vom nationalen (+4,7 Prozent) als auch vom internationalen (+3,3 Prozent) Tourismus. Der Hotelsektor erlebte auch eine qualitative Verbesserung, zumal die Zahl der 4- und 5-Sterne-Hotels zwischen 2015 und 2018 um 4,7 Prozent stieg. Auch die Zahl der Übernachtungen nahm 2018 zu, wobei 71 Prozent der 57,6 Millionen Übernachtungen auf internationale Gäste entfiel.
Im Jahr 2018 waren in Portugal insgesamt 1.372 Hotels (101.946 Zimmer) in Betrieb. 18 Prozent des Zimmerangebots entfielen auf 5-Sterne-Hotels, 46 Prozent auf 4-Sterne-Hotels, 24 Prozent auf 3-Sterne-Hotels und nur 12 Prozent auf niedrigere Kategorien. Bezogen auf den gesamten portugiesischen Hotelmarkt wurde 2018 ein RevPAR von 52,2 Euro (+4,0 Prozent gegenüber 2017), eine ADR von 79,8 Euro (+5,7 Prozent gegenüber 2017) und eine Auslastung von 65,4 Prozent erreicht. Letztere war im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig (-1,7 Prozent).
Neben dem Überblick über den Hotelsektor des Landes analysiert der Bericht auch jene Regionen Portugals, die bei Touristen besonders beliebt sind und eine hohe touristische Nachfrage verzeichnen. Dazu zählen mit Lissabon und Porto zwei städtische Reiseziele, und mit der Algarve und Madeira zwei Urlaubsdestinationen.
Mit einer Auslastung von fast 76 Prozent im Jahr 2018, einer ADR von 103,3 Euro und einem RevPAR von 78,3 Euro liegt Lissabon an der Spitze der vier Regionen, und das, obwohl die Stadt nicht die höchste Zahl an Hotels beherbergt (275 registrierte Hotels im Jahr 2018). Porto, die Region mit dem größten Hotelangebot (351 Hotels) verzeichnete das höchste RevPAR-Wachstum der analysierten Destinationen (46,0 Euro; +9,0 Prozent gegenüber 2017). Auch bei der ADR konnte Porto ein deutliches Wachstum verbuchen (71,7 Euro, ein Plus von 8,7 Prozent gegenüber 2017), während die Auslastung 64,2 Prozent (+0,3 Prozent in 2017) stabil blieb.
Bei den Urlaubsdestinationen lag die Algarve vor Madeira, und zwar sowohl bei der ADR (83,0 Euro im Vergleich zu 69,0 Euro), als auch beim RevPAR (54,0 Euro im Vergleich zu 51,0 Euro). Allerdings war die Auslastung im Jahr 2018 in Madeira höher als an der Algarve (74,0 Prozent gegenüber 65,0 Prozent). Angebotsseitig wurden 2018 an der Algarve 156 Hotels und in Madeira 85 registriert, was einem Zimmerzuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 3,4 Prozent und 1,3 Prozent entsprach.
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AutorGerhard Rodler
Tags
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