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Positive Immo-Konjunktur in Europa
Auch Österreich wird profitieren
Die internationale Immobilienwirtschaft ist bereits am Beginn des nächsten Zyklus. Das zeigt sich am besten an den Indikatoren der Bauwirtschaft. Diese zeigt sich im ersten Quartal 2025 robust, auch wenn sich der globale Aufschwung etwas verlangsamt. Laut dem aktuellen Global Construction Monitor der RICS bleiben die Zwölfmonatserwartungen für die Bauaktivität weltweit positiv, doch nehmen Handelsspannungen und steigende Materialkosten Einfluss auf die allgemeine Stimmung. Besonders Europa zeigt sich als Lichtblick: Der Baustimmungsindex dreht in der Region ins Positive – ein Trend, der auch Österreich zugutekommt.
Deutschland, als größter Nachbarmarkt, verzeichnet einen markanten Sprung beim Baustimmungsindex von -12 auf +38. Der Ausblick auf die Bautätigkeit bei Wohnimmobilien steigt dort von -11 % auf +55 %, bei Gewerbeimmobilien von +15 % auf +50 %. Auch für den Infrastrukturbereich erwarten die Befragten einen Boom: Der Nettosaldo steigt von +9 % auf +100 %. Diese positive Entwicklung wirkt sich direkt auf Österreich aus. Zum einen durch das hohe Maß an wirtschaftlicher Verflechtung, zum anderen durch ähnlich gelagerte Herausforderungen – etwa bei Kreditbedingungen, Materialverfügbarkeit oder dem Zugang zu Fachkräften.
Die europäische Baukonjunktur stützt sich laut Bericht immer stärker auf Infrastrukturprojekte, wobei Energie und Digitalisierung als treibende Teilsektoren gelten. Für Österreich bedeutet das neue Chancen, insbesondere in Verbindung mit nationalen Investitionsprogrammen im Zuge der Energiewende. Während der Wohnbau sich langsam stabilisiert, bleibt der gewerbliche Bereich verhalten. Dennoch deuten die Zahlen darauf hin, dass die Talsohle durchschritten ist.
Auch bei den Beschäftigungserwartungen ergibt sich für Österreich eine positive Perspektive: In Deutschland wird ein Anstieg der Beschäftigung im Baugewerbe von 0 auf +44 % prognostiziert. Diese Entwicklung ist ein Indikator für die gesamte DACH-Region, in der Österreich traditionell eng mit dem deutschen Markt verbunden ist. Der Aufwärtstrend in Europa, insbesondere im Infrastrukturbereich, könnte also auch hierzulande einen Impuls für eine moderate Erholung der Bauwirtschaft geben.
Deutschland, als größter Nachbarmarkt, verzeichnet einen markanten Sprung beim Baustimmungsindex von -12 auf +38. Der Ausblick auf die Bautätigkeit bei Wohnimmobilien steigt dort von -11 % auf +55 %, bei Gewerbeimmobilien von +15 % auf +50 %. Auch für den Infrastrukturbereich erwarten die Befragten einen Boom: Der Nettosaldo steigt von +9 % auf +100 %. Diese positive Entwicklung wirkt sich direkt auf Österreich aus. Zum einen durch das hohe Maß an wirtschaftlicher Verflechtung, zum anderen durch ähnlich gelagerte Herausforderungen – etwa bei Kreditbedingungen, Materialverfügbarkeit oder dem Zugang zu Fachkräften.
Die europäische Baukonjunktur stützt sich laut Bericht immer stärker auf Infrastrukturprojekte, wobei Energie und Digitalisierung als treibende Teilsektoren gelten. Für Österreich bedeutet das neue Chancen, insbesondere in Verbindung mit nationalen Investitionsprogrammen im Zuge der Energiewende. Während der Wohnbau sich langsam stabilisiert, bleibt der gewerbliche Bereich verhalten. Dennoch deuten die Zahlen darauf hin, dass die Talsohle durchschritten ist.
Auch bei den Beschäftigungserwartungen ergibt sich für Österreich eine positive Perspektive: In Deutschland wird ein Anstieg der Beschäftigung im Baugewerbe von 0 auf +44 % prognostiziert. Diese Entwicklung ist ein Indikator für die gesamte DACH-Region, in der Österreich traditionell eng mit dem deutschen Markt verbunden ist. Der Aufwärtstrend in Europa, insbesondere im Infrastrukturbereich, könnte also auch hierzulande einen Impuls für eine moderate Erholung der Bauwirtschaft geben.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Österreich
Bauwirtschaft
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