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Wohnungsmarkt in Wien weiter stabil
Eigentumsnachfrage steigt, Mietmarkt überhitzt
Die positive Marktstimmung am Wiener Wohnungsmarkt hat sich laut dem EHL-Marktupdate Wiener Wohnungsmarkt 3. Quartal 2025 auch im dritten Quartal 2025 fortgesetzt. Nach einem starken Juli und einem etwas ruhigeren August sorgte ein aktiver September für eine insgesamt stabile Entwicklung. Der Mietmarkt bleibt jedoch zudem überhitzt: Die Nachfrage übersteigt das Angebot weiterhin, und die Quadratmetermieten steigen bei Erst- und Wiedervermietungen spürbar an.
Laut EHL Market Research hat sich aber der Rückgang bei den Projektstarts weiter verstärkt. Rund zehn Prozent der für heuer geplanten Fertigstellungen verschieben sich auf 2026, was einem Minus von fast 25 Prozent gegenüber 2024 entspricht. Besonders betroffen ist der Bereich der Mietwohnungen, da kaum neue Projekte realisiert werden. Die Bautätigkeit konzentriert sich zunehmend auf Stadtentwicklungsgebiete im Norden Wiens und in den südlichen Außenbezirken, während in zentralen Lagen kaum noch Neuentwicklungen starten.
Im Eigentumssegment stabilisiert sich die Nachfrage: Die Zahl der Transaktionen stieg in den ersten drei Quartalen um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz erschwerter Kreditvergaben zeigt sich der Markt aktiv, vor allem durch steigendes Interesse an Anlagewohnungen. Die Differenz zwischen Angebotspreisen und tatsächlichen Verkaufspreisen hat sich zuletzt verringert, insbesondere in gefragten Innenstadtlagen. Während die Eigentumspreise im Jahresvergleich um rund zwei Prozent zulegen, steigen die Mieten deutlich stärker – im Schnitt um 5,8 Prozent. Damit liegt das Mietwachstum klar über der Inflationsrate. Vor allem die höheren Betriebskosten infolge gestiegener Gebühren und Energiepreise belasten Wohnungssuchende zusätzlich.
Für 2026 erwartet EHL eine anhaltend hohe Nachfrage bei weiter sinkendem Angebot. Besonders kritisch könnte sich die politische Diskussion um Eingriffe in den freien Mietmarkt auswirken. Eine mögliche Mietpreisbremse und strengere Regulierungen könnten institutionelle Investoren abschrecken und die Angebotsknappheit weiter verschärfen – mit entsprechendem Druck auf die Mieten.
Laut EHL Market Research hat sich aber der Rückgang bei den Projektstarts weiter verstärkt. Rund zehn Prozent der für heuer geplanten Fertigstellungen verschieben sich auf 2026, was einem Minus von fast 25 Prozent gegenüber 2024 entspricht. Besonders betroffen ist der Bereich der Mietwohnungen, da kaum neue Projekte realisiert werden. Die Bautätigkeit konzentriert sich zunehmend auf Stadtentwicklungsgebiete im Norden Wiens und in den südlichen Außenbezirken, während in zentralen Lagen kaum noch Neuentwicklungen starten.
Im Eigentumssegment stabilisiert sich die Nachfrage: Die Zahl der Transaktionen stieg in den ersten drei Quartalen um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz erschwerter Kreditvergaben zeigt sich der Markt aktiv, vor allem durch steigendes Interesse an Anlagewohnungen. Die Differenz zwischen Angebotspreisen und tatsächlichen Verkaufspreisen hat sich zuletzt verringert, insbesondere in gefragten Innenstadtlagen. Während die Eigentumspreise im Jahresvergleich um rund zwei Prozent zulegen, steigen die Mieten deutlich stärker – im Schnitt um 5,8 Prozent. Damit liegt das Mietwachstum klar über der Inflationsrate. Vor allem die höheren Betriebskosten infolge gestiegener Gebühren und Energiepreise belasten Wohnungssuchende zusätzlich.
Für 2026 erwartet EHL eine anhaltend hohe Nachfrage bei weiter sinkendem Angebot. Besonders kritisch könnte sich die politische Diskussion um Eingriffe in den freien Mietmarkt auswirken. Eine mögliche Mietpreisbremse und strengere Regulierungen könnten institutionelle Investoren abschrecken und die Angebotsknappheit weiter verschärfen – mit entsprechendem Druck auf die Mieten.
SP
AutorStefan Posch
Tags
EHL
Mietmarkt
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