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Positiver Trend bei Logistik-Investments
Renditen bei nur noch 4,4 Prozent
Im gesamten deutschen Sprachraum ist die Nachfrage nach Logistikflächen unverändert hoch - und der Markt hat bereits reagiert. Zusätzlich zu den bekannten - und von immoflash bereits veröffentlichten - Projekten, sind derzeit gleich eine Reihe weiterer Projekte in Prüfung bzw. Vorbereitung. In Österreich befinden sie sich rund um den Wiener Flughafen sowie im Raum Wels bei den Großflächen und praktisch in allen Ballungsräumen für "last mile"-Logistikhubs. Das beflügelt auch den Investmentmarkt.
Diese unverändert große Nachfrage nach Logistik-Investment, nicht zuletzt durch ausländische Käufer, die in dieser Assetklasse international schon länger aktiv sind, hat die Preise in den vergangenen zwölf Monaten weiter deutlich steigen lassen. Dies gilt sowohl für die Top- als auch für die Durchschnittsrenditen. Die Netto-Spitzenrenditen der großen Logistikhubs haben im Schnitt noch einmal um rund 50 Basispunkte nachgegeben. Aktuell sind an den großen A-Standorten Werte von etwa 4,40 Prozent anzusetzen. Da überraschen auf den ersten Blick aktuelle Zahlen aus Deutschland. Deutschlandweit wurden im ersten Halbjahr 3 Milliarden Euro in Logistikimmobilien investiert. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um knapp 47 Prozent, was nur auf den ersten Blick dramatisch klingt. Bei der Analyse ist aber zu berücksichtigen, dass der im Vorjahr aufgestellte Rekord durch einige außergewöhnlich große Portfoliotransaktionen ausgelöst wurde, wie etwa der Verkauf von Hansteen für knapp eine Milliarde Euro oder die Veräußerung von Logicor, der Logistikplattform von Blackstone. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Für die deutschen Top-Agglomerationen ist dies das zweitbeste Resultat aller Zeiten. Am meisten angelegt wurde in Berlin mit 259 Millionen Euro (+195 Prozent), gefolgt von München mit 191 Millionen Euro. In der bayerischen Landeshauptstadt fällt das Volumen damit 45 Prozent geringer aus, da hier im letzten Jahr ein neuer Rekord aufgestellt wurde. Vervollständigt wird das Führungstrio von Hamburg, wo 149 Millionen Euro erfasst und das Ergebnis um über ein Drittel gesteigert wurde. Nahezu gleichauf liegen Stuttgart (115 Millionen Euro; +17 Prozent), Düsseldorf (113 Millionen Euro; -39 Prozent) und Frankfurt (112 Millionen Euro; -55 Prozent). Spürbar weniger investiert wurde auch in Köln (29 Millionen Euro; -84 Prozent) und Leipzig Millionen Euro; -65 Prozent).
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AutorGerhard Rodler
Tags
Logistik
Österreich
International
Deutschland
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BNP Paribas Real Estate
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