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Deutsche Preisdynamik schwächt sich ab
Aber von Einbruch ist keine Spur
Der Immobilienmotor brummt nach wie vor, die anhaltende Niedrigzinsphase und die aktuelle Konjunktur sind der Treibstoff dafür. Die Zeit für große Preissprünge ist allerdings vorbei. Laut dem aktuellen Hauspreisindex des vdp für Deutschland ist eine zunehmende Abschwächung des Wachstums zu verzeichnen, allerdings auf hohem Niveau - und ohne Gefahr eines Zusammenbruchs. Zwar seien die Preise für Wohnimmobilien deutschlandweit im ersten Quartal um sieben Prozent gestiegen, jedoch erwiesen sich die Preissteigerungen in den deutschen Big Seven mit 5,6 Prozent als wesentlich geringer. Eine neue Entwicklung sei dies, schreibt vdp, denn von 2009 bis 2018 hätten die Preise in den Metropolen wesentlich mehr angezogen als in der Fläche. vdp führt dabei die Angebotsausweitung in den Top-7-Märkten an. Während die Baufertigstellungen 2018 deutschlandweit um magere 0,4 Prozent stiegen, wiesen die hochpreisigen Top-7- Standorte eine deutlich höhere Angebotsausweitung auf. So stiegen in München die Baufertigstellungen um 11 Prozent und in Hamburg mit mehr als 10.000 fertiggestellten Wohnungen sogar um 34 Prozent. Der Angebotsausweitung steht eine, trotz der leichten konjunkturellen Eintrübung, stabile Nachfrage gegenüber. Mit Blick auf Eigentumswohnungen wird für 2020 ein Rückgang der Teuerungsrate auf gut 4 Prozent prognostiziert; über den Prognosezeitraum von fünf Jahren ein durchschnittliches Preiswachstum von gut 3 Prozent p. a.
Ähnliches Bild im Gewerbeimmobiliensektor, wo vdp die Mietentwicklungen für Büro-, Einzelhandels- und Lager/ Logistikimmobilien sowie Preise für Gewerbegrundstücke erhoben hatte. Letztere wiesen - wie auch in der Vergangenheit - eine schwächere Dynamik auf als die Wohnbaulandpreise. Für 2019 und 2020 wird von einem mittleren Preisanstieg von über 3 Prozent ausgegangen. Im Bereich der Gewerbemieten werde die positivste Entwicklung für die Büromieten prognostiziert, während die Steigerung der Einzelhandelsmieten hinter der Inflationsrate zurückbleiben wird, was in Summe einem Minus gleichkommen würde.
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AutorCharles Steiner
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