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Preise für Neubau bleiben hoch

Frankfurt: moderates Wachstum bei Häusern

Wie die Neubau-Preisanalyse von ImmoScout24 zeigt, ist die Preisdynamik in Frankfurt am Main und dem Frankfurter Umland ungebrochen hoch. Der Wachstum bei Neubauhäusern hingegen moderat. Die Angebotspreise für Neubau-Eigentumswohnungen stiegen in Frankfurt am Main 2021 im Durchschnitt um 15 Prozent an, stärkste Preiszuwächse in den Stadtteilen Sachsenhausen-Süd, Sindlingen und Schwanheim mit bis zu 23 Prozent. Eine Neubauwohnung im Stadtteil Westend-Süd wird aktuell rund 225.000 Euro teurer angeboten als das Pendant im günstigsten Stadtteil Niederrad. Westend-Süd, Westend-Nord, Nordend-West überschreiten erstmalig die Grenze von 8.000 Euro pro Quadratmeter. Die Angebotspreise für Neubauhäuser in Frankfurt am Main und dem Umland weisen mit einem Plus von durchschnittlich 7 Prozent ein moderateres Wachstum auf, stärkste Zuwächse im Main-Kinzig-Kreis mit 13 Prozent. Sparpotenzial Umland: Im Wetterauskreis kostet ein Neubauhaus fast 425.000 Euro weniger als in Frankfurt am Main. "Die anhaltenden Preissteigerungen resultierten im vergangenen Jahr vor allem aus den Lieferengpässen und den deutlich gestiegenen Preisen für Baustoffe wie Holz und Stahl. Aufgrund des Krieges in der Ukraine werden sich diese Herausforderungen auf absehbare Zeit vermutlich nicht entspannen. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss eine eventuelle Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank auf die Entwicklung der Nachfrage und der Preise haben wird", erläutert Kristian Kehlert, Teamleiter Marktanalyse bei ImmoScout24. Im Preisvergleich mit den anderen deutschen Metropolen liegt die Bankenhauptstadt an Platz zwei hinter München.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 30. März 2022 - zuletzt bearbeitet am 30. März 2022


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AutorGudrun Angerer
Tags
Investment
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