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Preise im April um 26 % nach oben

Großhandelspreise stark wie nie gestiegen

Keine Entspannung bei der Preisentwicklung, schon gar nicht bei den Baukosten. Die Immobilienbranche trifft dabei vor allem der Stahlpreis, der um unfaßbare 85,5 % gestiegen ist. Da wird verständlich, das Baufirmen inzwischen kaum noch Fixpreise und wenn, dann ausgenommen der Stahlkosten, anbieten wollen. Ebenfalls signifikant gestiegen in diesem Zeitraum: Motorenbenzin inkl. Diesel (+61,3%), sonstigen Mineralölerzeugnissen (+97,4%), Nicht-Eisen-Metalle (+45,1%), Rohholz und Holzhalbwaren (+28,6%), Bergwerks-, Bau- und Baustoffmaschinen (+10,6%) oder auch Möbel, Teppiche, Lampen und Leuchten sowie sonstige Baustoffe (je +14,5%). Insgesamt hat der österreichische Großhandel im April 2022 die Preise so stark angehoben wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1973. Nach vorläufigen Berechnungen von Statistik Austria erreichte der Großhandelspreisindex (GHPI 2020) für April 2022 134,7 Punkte und war somit um 26,0% höher als im April des Vorjahres. Gegenüber dem Vormonat März erhöhte sich der Index insgesamt um 0,9%. Im März 2022 hatte die Jahresveränderungsrate +25,6% betragen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 09. Mai 2022 - zuletzt bearbeitet am 09. Mai 2022


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AutorGerhard Rodler
Tags
Bauen
Innovation
Markt
baukosten

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