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Preissteigerungen bei Waldgrundstücken
Stärkste Preissteigerung in Tirol
Landwirtschaftliche Flächen wie Waldgrundstücke erfreuen sich gerade in Krisenzeiten steigender Beliebtheit. Willhaben und IMMOunited haben die Transaktionen von Waldgrundstücken genauer angesehen. Österreichweit wurden die Zahlen der Jahre 2016 und 2021 (derzeitiger Verbücherungsstand) ausgewertet und miteinander verglichen.
In nur fünf Jahren hat sich viel auf dem Markt für Waldgrundstücke getan - die Preise legten in den meisten Teilen Österreichs deutlich zu. In Tirol erhöhte sich der Preis pro Quadratmeter Waldgrundstück in diesem Zeitraum um rund 28 Prozent. In Salzburg waren es immerhin etwa 25 Prozent, im Burgenland mehr als 19 Prozent. Am stabilsten blieben die Preise in Kärnten. Hier gab es eine Steigerung von rund 2 Prozent in fünf Jahren.
Trotz des vergleichsweise hohen Preisanstiegs im Burgenland waren die Waldgrundstücke dort 2021 im Bundesländervergleich am günstigsten. Nur in diesem Bundesland kostete ein Quadratmeter Wald durchschnittlich weniger als einen Euro. Ebenfalls günstig gekauft wurde in Niederösterreich für etwas mehr als einen Euro pro Quadratmeter.
In Salzburg mussten Käufer hingegen am tiefsten in die Tasche greifen. Hier bezahlten sie im vergangenen Jahr durchschnittlich fast drei Euro. Dahinter folgten Oberösterreich und Tirol.
Wie die Quadratmeterpreise stiegen auch die bezahlten Summen - rund 57.500 Euro bezahlten die KäuferInnen pro Waldgrundstück im Österreichschnitt. 2016 waren es noch 48.300 Euro. Deutlich höher fielen auch die Ausgaben für die größten Transaktionen im Jahr 2021 aus. In Traismauer (Niederösterreich) wurde die kostspieligste Waldfläche für rund 6,3 Millionen Euro gekauft. Knapp dahinter lagen Transaktionen in Deutsch-Griffen (Kärnten) mit 4,6 Millionen Euro und St. Veit an der Gölsen (Niederösterreich) mit 2,8 Millionen Euro.
SP
AutorStefan Posch
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