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Kaufpreise wachsen schneller als Miete
Durchschnittsmiete steigt auf 7,8, private Neuvermietungen auf 10,2 Euro:
Die Kaufpreise von Häusern und Wohnungen stiegen vorerst immer noch stärker als die Mietkosten. Der Häuserpreisindex, der die Entwicklung der Kaufpreise von Wohnimmobilien misst, stieg zwischen 2014 und 2018 um 25,5 Prozent, bei den Mieten war es im Durchschnitt hingegen gleichzeitig 13,2 Prozent. Etwas höher fiel der Anstieg der Nettomiete mit +16,2 Prozent aus. Übrigens: Die Mieten im privaten Bereich stiegen dabei mit 13,5 Prozent auch nicht wesentlich stärker. Dass der freifinanzierte Wohnbereich daher der Hauptgrund für steigende Wohnungskosten ist, dürfte damit wohl widerlegt sein. Die Höhe der bezahlten Wohnungsmieten hängt nicht nur vom Mietsegment ab, sie weist auch deutliche Unterschiede nach der Wohndauer auf. Bei Neuverträgen (bis unter zwei Jahren bisheriger Mietdauer) wird im Durchschnitt 9,2 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Haushalte, die langfristige Mietverträge mit mehr als 30-jähriger Vertragsdauer haben, wenden im Durchschnitt 5,6 Euro inklusive Betriebskosten auf. Die Unterschiede zwischen Neu- und Altverträgen bestehen in allen Teilsegmenten des Mietwohnungsmarkts, jedoch zeigen die Mietpreise für private Mietwohnungen deutlich größere Unterschiede nach der bisherigen Wohndauer als jene für Genossenschafts- und Gemeindewohnungen. Im privaten Mietsektor liegen die Mietkosten inkl. Betriebskosten bei Neuvermietungen österreichweit bei 10,2 Euro pro Quadratmeter.
Die westlichen Bundesländer lagen sowohl bei Mieten als auch bei Kaufpreisen weit über dem österreichischen Durchschnitt. Die durchschnittlichen Mieten inklusive Betriebskosten waren in Salzburg im Jahr 2018 mit 9,2 Euro pro Quadratmeter am höchsten, gefolgt von Vorarlberg und Tirol mit 9,0 und 8,7 Euro pro Quadratmeter (arithmetisches Mittel). Neben Wien lagen die westlichen Bundesländer auch bei den Kaufpreisen auf den vorderen Plätzen. In Wien kostete ein Quadratmeter einer Eigentumswohnung durchschnittlich rund 3.848 Euro, gefolgt von Vorarlberg mit 3.846 Euro und Tirol mit 3.360 Euro (Median). Der preiswerteste Wohnraum fand sich hingegen im Burgenland. Die durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten betrug dort 5,9 Euro pro Quadratmeter. Auch Käuferinnen und Käufer bekamen im östlichsten Bundesland mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 839 Euro für Häuser und 1.249 Euro für Wohnungen die preiswertesten Angebote.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Wien
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