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Probleme am indischen Immobilienmarkt
Der Immobilienmarkt in Indien zeigt Anzeichen einer Blase, die kurz vor dem Platzen ist.
Am indischen Immobilienmarkt werden aktuell riesige Summen gedreht. Allerdings sind laut einem Artikel auf der Newsplattform International Policy Digest die Investitionen mit erheblichen Risiken verbunden. So ist am Immobilienmarkt im Subkontinent Korruption gang und gäbe. Laut dem Artikel sollen Genehmigungen nur mit erheblichen Mengen an Bestechungsgeld zu erlangen sein. Zudem werden 30 Prozent der Immobilientransaktionen mit Schwarzgeld getätigt.
Zudem weist das Land die schlechteste Bilanz, was Kreditausfälle betrifft, auf. Besonders am Land und in kleineren Städten können viele, meist inoffiziell beschäftigte, Menschen ihre Kredite für Wohnraum nicht zurückbezahlen. Auch die Nachfrage nach Wohneinheiten ist in Indien im Sinken. Der Umsatz ist zwischen 2016 und 2017 um 7 Prozent gesunken. Im vergangenen Jahr wuchs der Bestand an unverkauften Einheiten auf 525.000 an.
Laut dem Bericht würden viele Fakten auf eine Blase hinweisen, die möglicherweise nicht allzu weit vom Platzen entfernt ist. Die Regierung hat Maßnahmen angekündigt. Ob diese die gewünschten Effekte bringen können, bleibt abzuwarten.
SP
AutorStefan Posch
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