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Quo vadis, Durst Bau?
Während einerseits bereits baugenehmigte Projekte zum Kauf angeboten werden, möchte die geteilte Durst Bau in Österreich im Wohnungsneubau weiter aktiv bleiben, sagt der neue Geschäftsführer Christian Huber im Interview.
[b]Auf was konzentriert sich die DURST-BAU nach dem Verkauf des "Bauen im Bestand" Bereiches an Herrn Lenauer? Was hat Sie zu diesem Schritt veranlasst?[/b] Huber: Unsere Gesellschafterin, die formart GmbH & Co. KG, gehört zu den führenden Bauträgern für höherwertigen Wohnungsneubau in Deutschland. Hierzu gehören in erster Linie Projekte für Eigentumswohnungen aber auch Vorhaben, die als Mietwohnungen an einen einzelnen Endinvestor veräußert werden. Um in Deutschland und Österreich mit einem einheitlichen Geschäftsmodell am Markt vertreten zu sein und die Neubaukompetenz länderübergreifend in den Mittelpunkt zu stellen, haben wir uns entschlossen, Revitalisierungen, also den Geschäftsbereich "Bauen im Bestand", zu veräußern. Wir sind froh, dass unser langjähriger Manager Nikolaus Lenauer den Bereich im Rahmen eines Management Buy Outs inklusive 36 Mitarbeitern übernommen hat. Damit bleiben die Ansprechpartner für unsere Kunden dieselben wie unter dem Dach der DURST-BAU.
[b]Welche Einschnitte bringt der Verkauf für die DURST-BAU mit sich?[/b] Huber: Selbstverständlich muss sich die DURST-BAU mit dem klaren und ausschließlichen Fokus auf den Wohnungsneubau neu ausrichten. Für diese Strukturierungsaufgabe hat mir unsere Gesellschafterin, formart, das Vertrauen geschenkt. Diese Herausforderung nehme ich gerne an. Hierzu gehören die termingerechte und qualitative Fortführung unserer laufenden Projekte mit insgesamt rund 70 Wohneinheiten sowie die organisatorische und inhaltliche Neuausrichtung der DURST-BAU.
[b]Was bedeutet dies konkret, was wird sich bei der DURST-BAU ändern?[/b] Huber: Analog zu der erfolgreichen Strategie unserer Gesellschafterin formart in Deutschland, sehen wir auch in Wien die Möglichkeiten größere Wohnimmobilienprojekte umzusetzen und werden entsprechende Akquisitionen prüfen. Daher werden wir kleinere Vorhaben nicht mehr weiterverfolgen und uns von Grundstücken, für die wir bereits Baureife entwickelt haben, trennen. Neben der Akquisition von größeren Projekten werden wir auch mögliche strategische Partnerschaften prüfen.
[b]Und der Firmenname?[/b] Huber: Der Firmenname wird bei DURST-BAU bleiben. Herr Lenauer hat für sein eigenes, neues Unternehmen, das die ehemaligen "Bauen im Bestand" Projekte der DURST-BAU betreut, den Namen "Len-Bau" gewählt. Der Name symbolisiert den existierenden Auftraggebern, dass die Projekte mit der gleichen Qualität und mit Kontinuität weitergeführt werden. Herausstellen möchte ich aber auch, dass die Len-Bau zu 100 Prozent Herrn Lenauer gehört und weder die DURST-BAU noch formart Anteile an der Len-Bau halten.
[b]Welche Umsatzpotenziale rechnen Sie sich für die nächsten drei Jahre aus? Welche Marktbedeutung wollen Sie bis dahin erlangen?[/b] Huber: Mein vorrangiger Fokus liegt in der Umsetzung der Neuausrichtung und Sicherstellung der von der DURST-BAU bekannten sehr guten Qualität. Wir definieren uns nicht über Umsatzziele oder Marktbedeutung sondern vielmehr betrachten wir die für uns erreichbaren Potentiale. Aufgrund unserer bestehenden Projekte ist der der fortlaufende Betrieb gewährleistet, sodass wir nicht dem Druck unterliegen, kurzfristige Akquisitionen tätigen zu müssen. Daher prüfen wir derzeit verschiedene Akquisitionsansätze für große Projekte einschließlich strategischer Partnerschaften.
[b]Danke für das Gespräch.[/b] «
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AutorGerhard Rodler
Tags
Österreich
Immobilien
Bauen
Manager
DURST-BAU
Interview
Christian Huber
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