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Refurbishment treibt den Markt
Linda Kappel im Gespräch mit Heinz Neumann.
[b]Herr Neumann, was ist heute wichtig(er) geworden im Vergleich zu vor zehn oder 15 Jahren: Energieeffizienz, IT-Infrastruktur, (Shop-)Design, Funktionalität, Luxus? Wie sähe Ihr persönliches Ranking aus?[/b] Neumann: Ich würde wie folgt ordnen: Ingenieurbefund; wegen der statischen Tauglichkeit des Objektes; Brandschutz, Bauphysik - also Energieeffizienz der Gebäudehülle, haustechnische Anlagen, Umrüstung auf LED. Dann käme Funktionalität, und IT-Infrastruktur muss diesbezüglich State of the Art sein, und dann erst Design.
[b]An welchen Schrauben lässt sich am ehesten ohne Maximalaufwand drehen? Was tun mit schwer vermietbaren Objekten? Ab wann ist ein Komplett-Abriss indiziert?[/b] Neumann: Bei einem Refurbishment innerhalb eines bewilligten Bestandes kann man am ehesten beim zeitgemäßen Innenausbau, beim Design etwas machen, auch bei der technischen Gebäudeausrüstung und der IT-Infrastruktur. Bei einer Nutzungsänderung ist in Abhängigkeit der Nutzungsstudien zu entscheiden. Wenn keine zeitgemäße Nutzung möglich ist, z.B. wegen \"falscher\" Geschosshöhen, ungeeigneter Gebäuderaster, schlechter Ausnutzung des Bauplatzes etc., dann ist ein kompletter Abriss anzudenken.
[b]Was hat der Bestandhalter von einem Refurbishment?[/b] Neumann: Zum einen die langfristige Gebäudeerhaltung. Er bekommt ein dem heutigen Standard entsprechendes Gebäude und den Erhalt eines Prestigeprojekts bei historisch wertvollen Objekten.
[b]Kann man den \"Gewinn\" aus einem Refurbishment in Zahlen ausdrücken?[/b] Neumann: Die entsprechende Rendite bei klugem Refurbishment bewegt sich in der Innenstadt gegen Null und geht in den Randbezirken bis zu sechs Prozent.
[b]Nennen Sie bitte einige Ihrer aktuellen Refurbishments.[/b] Neumann: Abgeschlossen sind die Projekte Länderbank Am Hof, daraus wurde das Hotel Park Hyatt; gerade abgeschlossen sind auch das Projekt Bawag am Tuchlauben, daraus wurden Retail-, Büroflächen und Luxuswohnungen; dann das Palais Fürth Büro Schmidgasse, nun mit Nutzung in Form von Luxuswohnungen und das Beethovenhaus in der Kahlenbergerstraße - hier ist noch genau eine Luxuswohnung frei.
In Vorplanung sind das Funkhaus in der Argentinierstraße sowie die Generaldirektion der Post in der Postgasse.
[b]Wir danken für das Gespräch! «[/b]
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AutorLinda Kappel
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