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Hamburger Investments durchwachsen
Investmentvolumen 44 Prozent unter Vorjahreswert
Der Hamburger Investmentmarkt erzielt mit einem Transaktionsvolumen von gut 1,2 Milliarden Euro ein eher durchwachsenes Halbjahresergebnis, das etwa 44 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums liegt. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass das erste Quartal 2020 noch weitestgehend von den Folgen der Corona-Pandemie verschont blieb. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Zudem profitierte der Investmentmarkt im Vorjahreszeitraum stark von Portfoliodeals und Unternehmensbeteiligungen, die vor allem im Retail-Segment für hohe Umsätze sorgten. So entfielen im Vorjahr satte 43 Prozent des Gesamtvolumens auf Portfolioverkäufe, während es derzeit knapp 13 Prozent sind. Betrachtet man nur die Einzeldeals, lassen sich jedoch einige durchaus positive Aspekte finden", sagt Heiko Fischer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Hamburger Niederlassungsleiter. Zwar wurde im ersten Halbjahr mit 1,05 Milliarden Euro knapp 16 Prozent weniger mit Einzeldeals umgesetzt als im Vorjahr, dafür wurden ganze 44 Deals gezählt. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2020 waren es lediglich 25 Verkaufsfälle. Es zeigt sich somit, dass die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien in der Hansestadt nach wie vor sehr hoch ist und angebotene Objekte zügig vom Markt aufgenommen werden. Einem deutlich besseren Investmentergebnis steht letztlich der Produktmangel im großvolumigen Core-Segment im Wege.
GR
AutorGerhard Rodler
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