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REITs wieder im Kommen
Stabile Nachfrage und begrenztes Angebot
Nach zwei volatilen Jahren gewinnen Real Estate Investment Trusts (REITs) wieder an Attraktivität – insbesondere in einem Umfeld, das von moderatem Wachstum, stabilem Zinsniveau und begrenzter Bautätigkeit geprägt ist. Während politische Unsicherheiten wie neue US-Zölle oder die Debatte um Fed-Zinssenkungen die Markterwartungen dämpfen, sprechen die Fundamentaldaten klar für REITs.
Die Nachfrage nach Immobilien bleibt in den meisten Sektoren hoch, während steigende Baukosten und zurückhaltende Entwicklungstätigkeit das Angebot bremsen. Das resultierende Ungleichgewicht stützt sowohl die Immobilienwerte als auch das Mietniveau – besonders im Bereich Wohnungen, Seniorenimmobilien, Logistik und Rechenzentren. Strukturelle Trends wie Digitalisierung, KI oder E-Commerce verstärken diesen Effekt zusätzlich.
REITs zeichnen sich durch stabile, inflationsgeschützte Einnahmen aus. Besonders robust agieren sie in einem Umfeld, in dem sich die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen zwischen 3 und 5,25 Prozent bewegen – eine Bandbreite, die historisch mit einer Outperformance von REITs gegenüber Aktien korreliert. Trotz zuletzt gebremster Kursgewinne notieren viele REITs aktuell mit Abschlägen und bieten damit Rebound-Potenzial.
Auch M&A-Aktivitäten dürften zunehmen. Günstige Bewertungen und verbesserte Fundamentaldaten wecken das Interesse von Private-Equity-Fonds. Selbst bei verzögerten Zinssenkungen könnte das Transaktionsgeschehen durch sinkende Kapitalkosten belebt werden.
Regionale Schwerpunkte zeichnen sich deutlich ab: In den USA überzeugen Seniorenwohnen, Apartments und Kühllager mit defensiver Nachfrage. In Europa gelten Logistik, Rechenzentren, Mehrfamilienhäuser und Selfstorage als Nachholektoren. In Asien bieten Singapur, Japan und Australien günstige Rahmenbedingungen – unter anderem durch niedrigere Anleiherenditen.
Für langfristig orientierte Anleger ergibt sich damit ein interessantes Zeitfenster. Bei stabilen Erträgen und begrenztem Angebotswachstum sind globale REITs gut auf ein „Goldlöckchen“-Szenario vorbereitet – ein Gleichgewicht aus solidem Wachstum, moderater Inflation und beherrschbarer Volatilität.
Die Nachfrage nach Immobilien bleibt in den meisten Sektoren hoch, während steigende Baukosten und zurückhaltende Entwicklungstätigkeit das Angebot bremsen. Das resultierende Ungleichgewicht stützt sowohl die Immobilienwerte als auch das Mietniveau – besonders im Bereich Wohnungen, Seniorenimmobilien, Logistik und Rechenzentren. Strukturelle Trends wie Digitalisierung, KI oder E-Commerce verstärken diesen Effekt zusätzlich.
REITs zeichnen sich durch stabile, inflationsgeschützte Einnahmen aus. Besonders robust agieren sie in einem Umfeld, in dem sich die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen zwischen 3 und 5,25 Prozent bewegen – eine Bandbreite, die historisch mit einer Outperformance von REITs gegenüber Aktien korreliert. Trotz zuletzt gebremster Kursgewinne notieren viele REITs aktuell mit Abschlägen und bieten damit Rebound-Potenzial.
Auch M&A-Aktivitäten dürften zunehmen. Günstige Bewertungen und verbesserte Fundamentaldaten wecken das Interesse von Private-Equity-Fonds. Selbst bei verzögerten Zinssenkungen könnte das Transaktionsgeschehen durch sinkende Kapitalkosten belebt werden.
Regionale Schwerpunkte zeichnen sich deutlich ab: In den USA überzeugen Seniorenwohnen, Apartments und Kühllager mit defensiver Nachfrage. In Europa gelten Logistik, Rechenzentren, Mehrfamilienhäuser und Selfstorage als Nachholektoren. In Asien bieten Singapur, Japan und Australien günstige Rahmenbedingungen – unter anderem durch niedrigere Anleiherenditen.
Für langfristig orientierte Anleger ergibt sich damit ein interessantes Zeitfenster. Bei stabilen Erträgen und begrenztem Angebotswachstum sind globale REITs gut auf ein „Goldlöckchen“-Szenario vorbereitet – ein Gleichgewicht aus solidem Wachstum, moderater Inflation und beherrschbarer Volatilität.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
REITS
Investment
Immobilien
baukosten
Logistik
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