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Rekordinvestitionen und hohe Nachfrage
2,4 Milliarden Euro bei kommerziellen Transaktionen im 1. HJ 2017
Die Investitionen in kommerziellen Immobilien erreichten im 1. Halbjahr 2017 mit 2,4 Milliarden Euro einen neuen Rekord. Das zeigt die Untersuchung „UniCredit Bank Austria Real Estate Country Facts“, die heute Dienstag, veröffentlicht wurde. „Der österreichische Immobilienmarkt hat mit Investitionen von 2,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr einen Spitzenwert erreicht. Durch die tiefen Zinsen rangieren Immobilien in der Gunst der Investoren hoch, zudem sind Immobilienfinanzierungen extrem günstig“, erklärt Reinhard Madlencnik, Head of Real Estate der Bank Austria in einer Aussendung. Dadurch hätten die Spitzenrenditen bereits historische Tiefstände erreicht, im Bürobereich etwa hätte sie schon die 4-Prozent-Marke nach unten durchbrochen, so Madlencnik weiter.
Aufgrund von Großtransaktionen war mit rund 60 Prozent des Transaktionsvolumen der Anteil an Büros besonders hoch. Auch Wohnimmobilien wurden verstärkt nachgefragt, gefolgt von Einzelhandelsimmobilien und Hotels.
„Nachdem in den vergangenen Jahren im Bürobereich relativ wenig neue Flächen auf den Markt gekommen sind, zeichnet sich bereits für das laufende Jahr ein Anstieg ab und 2018 werden Neuflächen von mindestens 300.000 m² erwartet. Damit erhöht sich zum einen das Angebot an modernen Büros für Investoren, zum anderen werden diese modernen Flächen insbesondere ältere Büros an weniger attraktiven Standorten weiter unter Druck setzen“, erklärt Karla Schestauber, Immobilienanalystin der Bank Austria. Auch im Einzelhandelsbereich werde sich der Wettbewerb nicht zuletzt durch den Onlinehandel weiter verschärfen und die Schere zwischen A- und B-Standorten weiter aufgehen.
Der heimische Wohnungsmarkt ist in den letzten Jahren im europäischen Vergleich zwar relativ günstig geblieben, die Immobilienpreise und in weiterer Folge die Mietkosten sind mit dem wachsenden Nachfrageüberhang aber massiv gestiegen. Allerdings ist laut der Studie der Preisanstieg am österreichischen Wohnimmobilienmarkt gegen Ende 2016 und Anfang 2017 abgeflaut beziehungsweise in Wien sogar zum Stillstand gekommen. Die Preisentwicklung signalisiere zumindest eine Stabilisierung des Marktes auf hohem Niveau.
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AutorStefan Posch
Tags
Office
Markt
Transaktionsvolumen
Unicredit Bank Austria
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