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Renditekompression ist ansteckend
Mittlerweile auch auf deutsche B- und C-Städte ausgeweitet
Der Renditedruck für Immobilien in den deutschen Metropolen strahlt zunehmend auf die B- und C-Standorte aus. Vor allem die Renditekompression für Wohnimmobilien hat mittlerweile kleine und mittlere deutsche Städte angesteckt. Und, was besonders interessant ist: Auch beim Einzelhandelsimmobilienmarkt ist diese bemerkbar. Nur bei Büroimmobilien war der Effekt nicht bemerkbar. Das geht aus einer Analyse des PropTech 21st Real Estate hervor.
Analysiert wurden dabei die verzögerten Effekte von Renditeveränderungen in A-Städten auf Preise und Mieten in anderen Städten. Steigen die Preise in Folge sinkender Renditen und wird dieser Effekt nicht von Mietreaktionen kompensiert, dann kommt es zu Ansteckungseffekten. Dieser Zusammenhang wurde für den Zeitraum von 2014 bis 2020 und für insgesamt 11.213 Städte und Gemeinden untersucht. Nicolai Wendland, CIO von 21st Real Estate, kommentiert die Ergebnisse: „Unsere Analyse hat deutlich gezeigt, dass es bei den Nutzungsarten Wohnen und Einzelhandel einen direkten Zusammenhang zwischen Renditekompression in A-Städten und mit zeitlichem Versatz in B-, C- und den übrigen Städten in Deutschland gibt. Entsprechend wird sich die Nachfrage in diesen Regionen in den kommenden Jahren weiter verstärken und es wird eine zunehmende Herausforderung, hier Investitionsobjekte zu finden.“
CS
AutorCharles Steiner
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