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Resignation in Dubai
Im vergangenen Jahr hoffte man in Dubai noch auf eine baldige Erholung des Immobilienmarkte. Die Hoffnung weicht allerdings aktuell immer mehr der Resignation, dass der Einbruch noch zwei bis drei Jahre anhalten könnte.
Grund für die pessimistischerer Sicht auf dem Immobilienmarkt in Dubai ist, dass der Ölpreisanstieg, der für die Wirtschaft des Emirats von entscheidender Bedeutung ist, nicht den erhofften Beschäftigungsschub gebracht hat. Das berichtet zumindest die Newsplattform arabianbusiness.com.
"Die Menge an Immobilien, die zu Anlagezwecken gekauft und jetzt auf dem Sekundärmarkt notiert sind, ist ziemlich beträchtlich", wird Mohammad Kamal von Arqaam Capital Ltd., einer von vielen Analysten, die im vergangenen Jahr mit einer großen Nachfrage nach Wohneigentum gerechnet hatten, in dem Artikel zitiert. Das deute darauf hin, dass Verkäufe derzeit schwieriger zu bewerkstelligen sind und das halte wiederum die Menschen von Käufen ab.
Die Mieten für Wohnimmobilien sind alleine im Jahr 2017 zwischen 10 und 15 Prozent gefallen. Ein Bericht von S & P Global Ratings geht davon aus, dass eine Erholung des Marktes nicht vor 2020 zu erwarten ist. In diesem Jahr richtet Dubai die Weltausstellung aus.
SP
AutorStefan Posch
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