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Retail ist Sorgenkind, Kaufkraft sinkt
Aber Top-Lagen bleiben (noch) stabil
Wie es mit Retailflächen weitergeht
Auch wenn sich zunehmend leerende Retailflächen vor allem abseits der absoluten Top-Lagen und mittlerweile sogar in Einkaufszentren, aber sogar erstmals auch in der Wiener Mariahilferstrasse, anderes vermuten lassen würden: Der österreichische Einzelhandelsmarkt zeigt sich nach einer Analyse von Otto Immobilien 2024 scheinbar widerstandsfähig, trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Besonders in den Top-Lagen Wiens, wie dem Graben oder dem Goldenen Quartier, würden die Mietpreise stabil bleiben. Spitzenmieten von bis zu 600 Euro pro Quadratmeter belegen die anhaltende Attraktivität dieser Standorte.
„Wir sehen weiterhin eine bemerkenswerte Stabilität in den besten Lagen Wiens“, so Martin Denner, Research-Leiter bei Otto Immobilien. Kleinere Verkaufsflächen bis 300 Quadratmeter sind besonders gefragt. Hingegen gestaltet sich die Vermarktung größerer Flächen, insbesondere in B- und C-Lagen, schwieriger. Mietpreise für diese Objekte sind um bis zu 5 % gesunken. Innovative Konzepte aus der Gastronomie, dem Gesundheitssektor und Entertainment verdrängen klassische Textilmarken, die ihre Filialnetze zunehmend überdenken. Die Nachfrage nach Luxusflächen bleibt hoch. Marken wie Saint Laurent investieren in exklusive Flagship-Stores und tragen zur Entwicklung neuer Luxusmeilen wie dem Graben bei. Gleichzeitig stehen Standorte mit niedriger Frequenz unter Druck, hier sind kreative Nutzungskonzepte gefragt, um Leerstände zu reduzieren. Für 2025 wird eine leichte Belebung der Expansionsaktivitäten erwartet. Besonders Luxusmarken und Monobrands positionieren sich strategisch, um in Wien Fuß zu fassen. Eigentümer müssen jedoch vermehrt Kompromisse eingehen, um ihre Mietflächen attraktiv zu halten. Eugen Otto, Geschäftsführer von Otto Immobilien, sieht den Markt optimistisch: „Die Spitzenlagen Wiens bieten eine stabile Basis für innovative Konzepte und Luxusmarken. Mit diesen Impulsen kann der stationäre Handel die Innenstädte nachhaltig beleben.“
„Wir sehen weiterhin eine bemerkenswerte Stabilität in den besten Lagen Wiens“, so Martin Denner, Research-Leiter bei Otto Immobilien. Kleinere Verkaufsflächen bis 300 Quadratmeter sind besonders gefragt. Hingegen gestaltet sich die Vermarktung größerer Flächen, insbesondere in B- und C-Lagen, schwieriger. Mietpreise für diese Objekte sind um bis zu 5 % gesunken. Innovative Konzepte aus der Gastronomie, dem Gesundheitssektor und Entertainment verdrängen klassische Textilmarken, die ihre Filialnetze zunehmend überdenken. Die Nachfrage nach Luxusflächen bleibt hoch. Marken wie Saint Laurent investieren in exklusive Flagship-Stores und tragen zur Entwicklung neuer Luxusmeilen wie dem Graben bei. Gleichzeitig stehen Standorte mit niedriger Frequenz unter Druck, hier sind kreative Nutzungskonzepte gefragt, um Leerstände zu reduzieren. Für 2025 wird eine leichte Belebung der Expansionsaktivitäten erwartet. Besonders Luxusmarken und Monobrands positionieren sich strategisch, um in Wien Fuß zu fassen. Eigentümer müssen jedoch vermehrt Kompromisse eingehen, um ihre Mietflächen attraktiv zu halten. Eugen Otto, Geschäftsführer von Otto Immobilien, sieht den Markt optimistisch: „Die Spitzenlagen Wiens bieten eine stabile Basis für innovative Konzepte und Luxusmarken. Mit diesen Impulsen kann der stationäre Handel die Innenstädte nachhaltig beleben.“
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
martin denner
Eugen Otto
Otto Immobilien
Goldenes quartier
Mariahilferstrasse
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