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Retail: Luxus schlägt Online
Premium-Retail bleibt stabile Nische
Retailimmobilien sind im Wandel: Onlinehandel, Zinsanstieg und strukturelle Veränderungen setzen dem klassischen Einzelhandel zunehmend zu. Eine Ausnahme bildet das Luxussegment. Columbia Threadneedle Real Estate sieht hier eine widerstandsfähige Nische mit stabilen Erträgen – und investiert gezielt in Toplagen europäischer Metropolen.
Luxusmarken wie Chanel, Hermès oder Dior erzielen nach wie vor einen Großteil ihrer Umsätze im stationären Handel. Die Nachfrage nach Flächen ist hoch, das Angebot stark limitiert. Nur wenige Straßen in Europa – etwa die Rue Saint-Honoré in Paris, die Bond Street in London oder die Via Montenapoleone in Mailand – erfüllen die Anforderungen der globalen Luxusmarken. Der Leerstand in diesen Lagen ist minimal, die Mieten steigen.
Im Vergleich zu traditionellen Highstreet-Lagen, wo der Onlinehandel für zunehmenden Flächenleerstand sorgt, bleibt der Premiumbereich stabil: In Amsterdam liegt der Leerstand im Luxussegment bei 1,1 Prozent, in der regulären Einkaufsstraße bei 6,2 Prozent. Ähnliche Unterschiede zeigen sich in Mailand und Rom. In einigen Toplagen ist der Leerstand faktisch null.
Laut Columbia Threadneedle haben sich die Mietpreise im Luxussegment rasch vom Pandemieeinbruch erholt und das Vor-Covid-Niveau wieder erreicht. Bis 2029 wird ein jährlicher Mietzuwachs von bis zu 3,7 Prozent erwartet. In Kombination mit der Bodenbildung bei Kaufpreisen ergibt sich aktuell ein attraktiver Einstiegszeitpunkt. Die prognostizierte Gesamtrendite für Premium-Retailimmobilien liegt laut dem Investmenthaus bei rund 10 Prozent jährlich – deutlich über dem europäischen Durchschnitt.
Das Wachstum vermögender Konsument:innen, stabile Touristenzahlen und die starke Position der Marken machen Luxusretail zu einer resilienten Anlageform. Für institutionelle Investoren, die nach schwankungsarmen Immobilienprodukten mit laufenden Erträgen suchen, bietet das Segment derzeit beste Perspektiven.
Luxusmarken wie Chanel, Hermès oder Dior erzielen nach wie vor einen Großteil ihrer Umsätze im stationären Handel. Die Nachfrage nach Flächen ist hoch, das Angebot stark limitiert. Nur wenige Straßen in Europa – etwa die Rue Saint-Honoré in Paris, die Bond Street in London oder die Via Montenapoleone in Mailand – erfüllen die Anforderungen der globalen Luxusmarken. Der Leerstand in diesen Lagen ist minimal, die Mieten steigen.
Im Vergleich zu traditionellen Highstreet-Lagen, wo der Onlinehandel für zunehmenden Flächenleerstand sorgt, bleibt der Premiumbereich stabil: In Amsterdam liegt der Leerstand im Luxussegment bei 1,1 Prozent, in der regulären Einkaufsstraße bei 6,2 Prozent. Ähnliche Unterschiede zeigen sich in Mailand und Rom. In einigen Toplagen ist der Leerstand faktisch null.
Laut Columbia Threadneedle haben sich die Mietpreise im Luxussegment rasch vom Pandemieeinbruch erholt und das Vor-Covid-Niveau wieder erreicht. Bis 2029 wird ein jährlicher Mietzuwachs von bis zu 3,7 Prozent erwartet. In Kombination mit der Bodenbildung bei Kaufpreisen ergibt sich aktuell ein attraktiver Einstiegszeitpunkt. Die prognostizierte Gesamtrendite für Premium-Retailimmobilien liegt laut dem Investmenthaus bei rund 10 Prozent jährlich – deutlich über dem europäischen Durchschnitt.
Das Wachstum vermögender Konsument:innen, stabile Touristenzahlen und die starke Position der Marken machen Luxusretail zu einer resilienten Anlageform. Für institutionelle Investoren, die nach schwankungsarmen Immobilienprodukten mit laufenden Erträgen suchen, bietet das Segment derzeit beste Perspektiven.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Leerstand
Mieten
Mailand
Retailimmobilien
Einzelhandel
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