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Retailflächen leeren sich
Chance für Neue, Herausforderung für Altbewährte
Retailflächen werden weniger. Wie lang das noch so weiter geht. Und was dann kommt.
Der Einzelhandelsmarkt in Österreich steht unter Druck. Verkürzte Mietverträge, zunehmende Fluktuation und strategische Rückzüge prägen das Bild. Während etablierte Handelsketten ihre Filialen ausdünnen und defensive Strategien fahren, wittern neue Marktteilnehmer ihre Chance und expandieren offensiv in freiwerdende Flächen. Trotz schwacher Konjunktur bleibt die Leerstandsrate niedrig – ein Beleg dafür, dass Bewegung im Markt ist. Laut dem aktuellen EHL-Geschäftsflächenbericht 2024/25 fordert die hohe Fluktuation der Vermieter heraus, birgt jedoch gleichzeitig Potenzial zur Neugestaltung ihrer Mieterstruktur.
„Die veränderten Marktbedingungen verlangen nach flexiblen Lösungen“, betont Michael Ehlmaier von EHL Immobilien . Mieter profitieren durch kürzere Vertragslaufzeiten und Öffnungsklauseln von mehr Flexibilität.
Ein „Risk-Sharing“ zwischen Vermietern und Mietern wird zur Norm. Besonders an schwächeren Standorten gewinnen Umnutzungen eine Bedeutung: Flächen werden für Büros, Gastronomie oder Wohnen adaptiert. Wo der klassische Einzelhandel zurückweicht, bringt die zunehmende Aufenthaltsqualität – etwa durch Begrünung und breitere Fußgängerzonen – neue Impulse für Gastronomie und Erlebnis-Konzepte.
„Für den stationären Handel bleibt das Einkaufserlebnis der entscheidende Vorteil gegenüber der Online-Konkurrenz“, so Mario Schwaiger von EHL Gewerbeimmobilien . Der Strukturwandel schlägt sich auch in verstärkten Umnutzungen nieder. An schwächeren Standorten werden nicht konkurrenzfähige Flächen aus dem Markt genommen, in guten und sehr guten Lagen kommt es primär zu Umnutzungen, etwa für Büros, Hospitality oder Wohnen. „Insbesondere Flächen im ersten oder gar zweiten Stock sind für Retailer oft nicht mehr attraktiv. In eine Neunutzung zu investieren, ist daher oft unvermeidlich und bietet auch gute Möglichkeiten auf nachhaltig gesicherte Vermietung und Erträge“, erklärt Schwaiger.
„Die veränderten Marktbedingungen verlangen nach flexiblen Lösungen“, betont Michael Ehlmaier von EHL Immobilien . Mieter profitieren durch kürzere Vertragslaufzeiten und Öffnungsklauseln von mehr Flexibilität.
Ein „Risk-Sharing“ zwischen Vermietern und Mietern wird zur Norm. Besonders an schwächeren Standorten gewinnen Umnutzungen eine Bedeutung: Flächen werden für Büros, Gastronomie oder Wohnen adaptiert. Wo der klassische Einzelhandel zurückweicht, bringt die zunehmende Aufenthaltsqualität – etwa durch Begrünung und breitere Fußgängerzonen – neue Impulse für Gastronomie und Erlebnis-Konzepte.
„Für den stationären Handel bleibt das Einkaufserlebnis der entscheidende Vorteil gegenüber der Online-Konkurrenz“, so Mario Schwaiger von EHL Gewerbeimmobilien . Der Strukturwandel schlägt sich auch in verstärkten Umnutzungen nieder. An schwächeren Standorten werden nicht konkurrenzfähige Flächen aus dem Markt genommen, in guten und sehr guten Lagen kommt es primär zu Umnutzungen, etwa für Büros, Hospitality oder Wohnen. „Insbesondere Flächen im ersten oder gar zweiten Stock sind für Retailer oft nicht mehr attraktiv. In eine Neunutzung zu investieren, ist daher oft unvermeidlich und bietet auch gute Möglichkeiten auf nachhaltig gesicherte Vermietung und Erträge“, erklärt Schwaiger.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
EHL
Gastronomie
Wohnen
Österreich
Konjunktur
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