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"Retailmarkt weiter gesund"
Trübe Stimmung auf Mapic täusche laut BNP Paribas:
In der aktuellen Analyse „Let's talk retail“ veröffentlicht BNP Paribas Real Estate soeben hier auf der zur Einzelhandelsmesse MAPIC ihre Einschätzung der künftigen Entwicklung des Retail-Immobilienmarkts.
„Auf dem Investmentmarkt kann man nur schwer gegen Stimmungstrends ankommen; was aktuell insbesondere auf die allgemeine negative Wahrnehmung des Retail-Immobilienmarkts zutrifft. Erfolgreiche Investoren wissen, dass man genauer hinsehen muss, denn oft findet sich gerade in weniger beachteten Immobilien echter Mehrwert. Der Retail-Investmentmarkt ist für institutionelle Investoren nach wie vor interessant. Allerdings liegt ihr Fokus zunehmend auf Einzelhandelsobjekten, die sich an den neuen Shopping-Anforderungen der Konsumenten orientieren. Für sie sind Fachmarktzentren, Outlet-Center und das Highstreet-Luxussegment am zukunftsträchtigsten“, erläutert Patrick Delcol, Head of Pan-European Retail von BNP Paribas Real Estate.
Laut Prognosen wird der Einzelhandel in der Eurozone in diesem Jahr um 1,6 Prozent zulegen sowie 2019 um 2,0 Prozent. Im kommenden Jahr werden in den drei größten europäischen Märkten Deutschland, Großbritannien und Frankreich die Einzelhandelsumsätze weiterhin um mehr als 2,0 Prozent zulegen. „Erfolgreiche Einzelhändler und hier insbesondere der Modehandel zeigen sich sehr flexibel bei der Anpassung an neue Kundenbedürfnisse, vor allem bei neuen Raumkonzepten und Technologien. Bei den meisten steht die Flächenproduktivität ganz oben auf der Agenda, selbst wenn dies eine Verlangsamung der Expansion nach sich ziehen sollte. Die damit verbundenen Ladenschließungen, Neuverhandlungen der Mietverträge und Verkleinerungen der Verkaufsflächen stellen Vermieter vor Probleme. Zwar wird mit dem Finger oft auf den Online-Handel gezeigt, doch kann dieser nicht zum alleinigen Sündenbock gemacht werden, da er verdeutlicht, dass einige Objekte für ihren Verwendungszweck schlicht ungeeignet sind,“ so Patrick Delcol.
Kundengewohnheiten ändern sich mit der wachsenden Zahl an Online-Einkäufen. Auf den Online-Handel entfielen 2017 fast 9 Prozent des gesamten europäischen Einzelhandelsumsatzes. Europäer, insesondere die Altersgruppe der Millenials, kaufen gerne in großen Einkaufszentren ein, vor allem in Rumänien (87 Prozent), Portugal (84 Prozent) und Spanien (83 Prozent). Sie frequentieren außerdem lokale Geschäfte (70 Prozent) und große Fachmärkte (69 Prozent).
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AutorGerhard Rodler aus Cannes
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