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Rewe verlässt russischen Markt
Billa Russia wird an Lenta verkauft
Der Handelskonzern Rewe verlässt den russischen Markt und verkauft sämtliche Anteile von Billa Russia an die Lenta LLC. Künftig wolle man sich nur mehr auf den EU-Raum konzentrieren, so Rewe in einer Aussendung. Die Transaktion durch Lenta stehe unter Vorbehalt der russischen Wettbewerbsbehörden. Beim Deal geht es um 161 Billa-Filialen im Großraum Moskau sowie um die Logistik. Beides soll erhalten werden, betont Rewe. Billa hatte 2004 den russischen Markt betreten, mittlerweile arbeiten rund 5.400 Mitarbeiter in den 161 Filialen. Diese sollen von Lenta übernommen werden, die Supermärkte firmieren künftig unter Lenta.
Espen B. Larsen, Vorstand bei Rewe International, begründet den Schritt damit, dass man sich künftig nur mehr auf das Geschäft in EU-Märkten konzentrieren wolle: "Unser strategisches Ziel ist es, in allen Ländern, in denen wir mit unseren Märkten präsent sind, eine Top-Marktposition zu erreichen und möglichst hohe Synergieeffekte zu erzielen. Vor diesem Hintergrund prüfen und bereinigen wir laufend unser Portfolio. Die Marktsituation in Russland, Größenordnung, Vernetztheit und Entwicklung des Marktes lassen dies trotz hoher Investitionen nicht zu, daher haben wir entschieden, uns im Vollsortiment auf die erfolgreichen EU-Märkte zu konzentrieren und unsere Mittel in diese Länder zu fokussieren. Dies ist der folgerichtige nächste Schritt unserer Strategie und neuen Positionierung im Vollsortiment CEE."
CS
AutorCharles Steiner
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