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Riesige Pleitewelle am Bau
Bauinsolvenzen: + 37 Prozent, Einbrüch bei Neugründungen
Die aktuelle Gemengelage der Immobilienbranche hat nun zu einer besorgniserregenden wirtschaftlichen Entwicklung der Baubranche geführt. Wie schon im ersten Quartal, mussten im ersten Halbjahr wieder viele Bauunternehmen einen Insolvenz anmelden. Insgesamt waren es mit 600 Baufirmen gleich um 37,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nur im Segment der Finanzdienstleister gab es noch mehr Insolvenzen, allerdings war dort der prozentuelle Anstieg mit + 16,8 Prozent deutlich geringer.
Gleichzeitig sind vor diesem Hintergrund auch die Neugründungen an Bauunternehmen drastisch, nämlich um 15,3 Prozent zurückgegangen. Nur noch 787 Neuregistrierungen wurden verzeichnet.
Damit liegt die Baubranche erwartungsgemäß deutlich schlechter, als die ohnedies schwächelnde Gesamtwirtschaft. Insgesamt gab es von Jänner bis Juni 2024 um rund ein Viertel mehr an Insolvenzen, wobei allerdings das zweite Quartal deutlich besser ausfiel als das erste. Auch in der Baubranche war es im zweiten Quartal etwas weniger schlecht, aber immer noch deutlich steigend, nämlich um gut 15 Prozent.
Damit haben die Probleme der Immobilienbranche nunmehr, wie erwartet, auch die Baubranche voll im Griff. Denn weniger Projekte bedeuten natürlich weniger Aufträge an die Baufirmen. Insbesonders der nahezu zum Stillstand gekommenen frei finanzierte Wohnbau ebenso wie der deutlich geringer soziale Wohnbau bringen die Baufirmen unter Druck. Nach wie vor ist eine der Ursachen die KIM-Verordnung, wo man immer noch nicht weiß, wie es mittelfristig damit weiter geht. Aber auch die viel zu schnell gestiegenen Zinsen belasten die Immobilien- und Baufirmen ebenso wie die Gesamtwirtschaft.
Gleichzeitig sind vor diesem Hintergrund auch die Neugründungen an Bauunternehmen drastisch, nämlich um 15,3 Prozent zurückgegangen. Nur noch 787 Neuregistrierungen wurden verzeichnet.
Damit liegt die Baubranche erwartungsgemäß deutlich schlechter, als die ohnedies schwächelnde Gesamtwirtschaft. Insgesamt gab es von Jänner bis Juni 2024 um rund ein Viertel mehr an Insolvenzen, wobei allerdings das zweite Quartal deutlich besser ausfiel als das erste. Auch in der Baubranche war es im zweiten Quartal etwas weniger schlecht, aber immer noch deutlich steigend, nämlich um gut 15 Prozent.
Damit haben die Probleme der Immobilienbranche nunmehr, wie erwartet, auch die Baubranche voll im Griff. Denn weniger Projekte bedeuten natürlich weniger Aufträge an die Baufirmen. Insbesonders der nahezu zum Stillstand gekommenen frei finanzierte Wohnbau ebenso wie der deutlich geringer soziale Wohnbau bringen die Baufirmen unter Druck. Nach wie vor ist eine der Ursachen die KIM-Verordnung, wo man immer noch nicht weiß, wie es mittelfristig damit weiter geht. Aber auch die viel zu schnell gestiegenen Zinsen belasten die Immobilien- und Baufirmen ebenso wie die Gesamtwirtschaft.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Baubranche
Immobilienbranche
Erste
zinsen
Insolvenz
wohnbau
2024
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