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RPHI mit erfolgreichem Geschäftsjahr
In Österreich Fokus auf Stadtquartier@WienArena
Das Geschäftsjahr 2024 war für die RPHI sowohl in Österreich als auch in der CEE-Region erfolgreich. In Österreich liegt der aktuelle Fokus auf dem Projekt Stadtquartier@WienArena. In den anderen Märkten insbesondere setzt die RPHI auf langfristige Entwicklungen, insbesondere in Bulgarien, Rumänien und Ungarn. Das Portfolio der RPHI umfasst sowohl Eigenentwicklungen als auch umfassende Immobiliendienstleistungen in verschiedenen Asset-Klassen. „Unsere Strategie, eine nachhaltige Pipeline aufzubauen und das Portfolio zu diversifizieren ist ein zentraler Erfolgsfaktor“, erklärt Karl-Maria Pfeffer, CEO der RPHI.
„Immobilien in guten Lagen und mit hoher Qualität werden ihren Wert auch in schwierigen Zeiten stabil halten und sich nach einer Phase der Stagnation langfristig positiv entwickeln – jedoch nicht in der Dynamik wie in vergangenen Jahren“, analysiert Pfeffer. „Die bisherigen Preissteigerungen waren stark von den Zinsen getrieben, doch aufgrund der aktuellen Zinssituation sind ähnliche Entwicklungen nicht mehr realistisch. Wohnungseigentum bleibt kostenintensiv und wird sich vorerst eher seitwärts entwickeln. Gleichzeitig verknappt sich das Angebot: Gestiegene Bau- und Finanzierungskosten erschweren die Errichtung neuer Projekte, während verschärfte regulatorische Anforderungen, wie die EU-Taxonomie, zusätzlich für höhere Komplexität und steigende Kosten sorgen.“
Im Bereich der kommerziellen Immobilien, insbesondere bei Bürogebäuden, zeigen sich Investor:innen nach wie vor abwartend. Pfeffer dazu: „Die gestiegenen Zinsen und die Zurückhaltung institutioneller Anleger, die ihr Kapital in alternative Anlagen wie Staats- oder Unternehmensanleihen umgeschichtet haben, bremsen den Markt. Mit der Korrektur der Zinskurve wird sich jedoch langsam wieder Bewegung zeigen.“
Pfeffer weist darauf hin, dass die Zinskurve derzeit eine inverse Struktur aufweist, bei der kurzfristige Zinssätze höher sind als langfristige, was eine schrittweise Normalisierung der Märkte erwarten lässt: „Allerdings wird das Zinsniveau nicht auf das Niveau der Null-Zins-Phase zurückkehren, da diese Entwicklung langfristig nicht nachhaltig ist. Gleichzeitig steigen die Bau- und Materialkosten weiter an, was ein Sinken der Immobilienpreise unmöglich macht. Neubauwohnungen zu den früher üblichen Preisen von rund 5.000 Euro pro Quadratmeter sind daher nicht mehr realisierbar.“
„Österreich verliert auch zum Teil an Attraktivität“, erläutert Pfeffer. „Wer in vielen Ländern unterwegs ist, erkennt in anderen Ballungsräumen, wie etwa in Bratislava im Vergleich, jedoch unterschiedliche Entwicklungen. Die Immobilienkrise war in Westeuropa diesmal besonders ausgeprägt, während die Märkte Osteuropas zwar ebenfalls betroffen waren, jedoch nicht in gleichem Ausmaß." Zwar gäbe es auch dort ein gewisses Erliegen der Investitionstätigkeit, aber Preiskorrekturen im Ausmaß wie in Westeuropa seien ausgeblieben. "Ein wesentlicher Faktor dafür ist, dass in den osteuropäischen Märkten nie ein solch hohes Preisniveau wie etwa in Wien erreicht wurde. In Wien hingegen sanken die Renditen je nach Lage um bis zu 1,5 Prozentpunkte. Diese Korrektur wird voraussichtlich nicht zur Gänze verschwinden", so Pfeffer.
„Immobilien in guten Lagen und mit hoher Qualität werden ihren Wert auch in schwierigen Zeiten stabil halten und sich nach einer Phase der Stagnation langfristig positiv entwickeln – jedoch nicht in der Dynamik wie in vergangenen Jahren“, analysiert Pfeffer. „Die bisherigen Preissteigerungen waren stark von den Zinsen getrieben, doch aufgrund der aktuellen Zinssituation sind ähnliche Entwicklungen nicht mehr realistisch. Wohnungseigentum bleibt kostenintensiv und wird sich vorerst eher seitwärts entwickeln. Gleichzeitig verknappt sich das Angebot: Gestiegene Bau- und Finanzierungskosten erschweren die Errichtung neuer Projekte, während verschärfte regulatorische Anforderungen, wie die EU-Taxonomie, zusätzlich für höhere Komplexität und steigende Kosten sorgen.“
Im Bereich der kommerziellen Immobilien, insbesondere bei Bürogebäuden, zeigen sich Investor:innen nach wie vor abwartend. Pfeffer dazu: „Die gestiegenen Zinsen und die Zurückhaltung institutioneller Anleger, die ihr Kapital in alternative Anlagen wie Staats- oder Unternehmensanleihen umgeschichtet haben, bremsen den Markt. Mit der Korrektur der Zinskurve wird sich jedoch langsam wieder Bewegung zeigen.“
Pfeffer weist darauf hin, dass die Zinskurve derzeit eine inverse Struktur aufweist, bei der kurzfristige Zinssätze höher sind als langfristige, was eine schrittweise Normalisierung der Märkte erwarten lässt: „Allerdings wird das Zinsniveau nicht auf das Niveau der Null-Zins-Phase zurückkehren, da diese Entwicklung langfristig nicht nachhaltig ist. Gleichzeitig steigen die Bau- und Materialkosten weiter an, was ein Sinken der Immobilienpreise unmöglich macht. Neubauwohnungen zu den früher üblichen Preisen von rund 5.000 Euro pro Quadratmeter sind daher nicht mehr realisierbar.“
„Österreich verliert auch zum Teil an Attraktivität“, erläutert Pfeffer. „Wer in vielen Ländern unterwegs ist, erkennt in anderen Ballungsräumen, wie etwa in Bratislava im Vergleich, jedoch unterschiedliche Entwicklungen. Die Immobilienkrise war in Westeuropa diesmal besonders ausgeprägt, während die Märkte Osteuropas zwar ebenfalls betroffen waren, jedoch nicht in gleichem Ausmaß." Zwar gäbe es auch dort ein gewisses Erliegen der Investitionstätigkeit, aber Preiskorrekturen im Ausmaß wie in Westeuropa seien ausgeblieben. "Ein wesentlicher Faktor dafür ist, dass in den osteuropäischen Märkten nie ein solch hohes Preisniveau wie etwa in Wien erreicht wurde. In Wien hingegen sanken die Renditen je nach Lage um bis zu 1,5 Prozentpunkte. Diese Korrektur wird voraussichtlich nicht zur Gänze verschwinden", so Pfeffer.
SP
AutorStefan Posch
Tags
RPHI
Karl Maria Pfeffer
Geschäftsjahr
Cee
Stadtquartier@WienArena
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