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Wohnbau bricht ein

6 Prozent weniger Baugenehmigungen

2021 wurden in Österreich laut Statistik Austria 72.400 Wohnungen zum Bau zugelassen. Das sind um 6% bzw. 4.700 weniger erteilte Baubewilligungen als im Vorjahr (77.100). Im Vergleich zu den Spitzenwerten der Jahre 2017 und 2019 (85.400 bzw. 85.000 bewilligte Wohnungen) wurde bereits 2020 ein Rückgang von einem Zehntel oder 8.100 beobachtet. Im Jahr 2021 lag die Zahl der Baubewilligungen 15%. Die Entwicklung der Baubewilligungen ist vom großvolumigen Wohnbau (Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen) geprägt. Während der entsprechende Anteil an der jeweiligen Gesamtwohnbauleistung im Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2015 noch bei 51% lag, stieg er im Zeitraum 2016 bis 2020 auf 59%, um nun 2021 wieder um 10 Prozentpunkte zurückzufallen. Regional gesehen gewann damit die Bundeshauptstadt an Bedeutung, da sich hier die Bautätigkeit im Unterschied zu den anderen Bundesländern zum Großteil auf den Mehrgeschoßwohnbau konzentriert: In den Jahren 2012 bis 2015 wurden so durchschnittlich rund 13% aller Wohnungen ganz Österreichs alleine in größeren Wohngebäuden Wiens bewilligt. Im Zeitraum 2016 bis 2020 steigerte sich dies auf fast 23% und fiel nun 2021 auf etwa 17% zurück. Der Anteil der Einheiten in neuen Ein- und Zweifamilienwohnhäusern betrug 2021 österreichweit 29%. Die in bereits bestehenden Gebäuden durch An-, Auf- oder Umbautätigkeit bewilligten Wohnungen machten abgesehen von Wien rund 21% aller Genehmigungen aus.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 20. April 2022 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch
Tags
Wohnen
Markt
wohnbau
Statistik Austria
Baugenehmigungen

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