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Ruhrgebiet ist anders: Logistik bricht ein
75 % unter Vorjahreszeitraum
Bis Ende März beläuft sich der Umsatz auf dem Logistikmarkt Ruhrgebiet nur auf lediglich 43.000 m². Damit wurde das Ergebnis des sehr starken Vorjahresquartals um fast 75 % verfehlt und auch der Zehnjahresschnitt (-59 %) bleibt in weiter Ferne. Dies ergibt eine Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Nach einem starken Jahr 2020 mit dem zweitbesten Ergebnis der Historie mit 669.000 Quadratmetern Umsatz und einem vor allem im zweiten Halbjahr deutlich beschleunigten Transaktionsgeschehen haben die Marktakteure im Ruhrgebiet zum Jahresstart 2021 vorerst den Fuß vom Gas genommen Viele der verfügbaren Bestandsflächen sowie der im Bau befindlichen Projektentwicklungen wurden bereits im Jahr 2020 vom Markt absorbiert und dies vor allem im Rahmen von großflächigen Transaktionen. Es sind genau diese Verkäufe jenseits der 20.000 Quadratmeter-Marke, die nun zum Jahresbeginn 2021 gänzlich fehlen", erklärt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate.
Das Angebot an kurzfristig verfügbaren Neubauflächen ist aktuell sehr begrenzt. Dies kommt auch im jüngsten Anmietungsgeschehen zum Ausdruck. Der Anteil von Neubauflächen am bis jetzt realisierten Umsatz beläuft sich auf niedrige 20 %. Der Fokus lag ganz klar auf Bestandsflächen im Kerngebiet des Ruhrgebiets. Während die Spitzenmiete gegenüber dem Vorjahresquartal stabil bei 4,90 €/m² notiert, wird für die Durchschnittsmiete ein Plus von knapp 5 % auf jetzt 4,30 €/m² registriert.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Logistik
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Ruhrgebiet
Christopher Raabe
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