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S Immo: Mehr Dividende dank Rekordergebnis
„Alle Jahre ein ,Äutzerl‘ mehr”
Die S Immo AG hat im Jahr 2015 ein Ergebnis je Aktie von 1,17 Euro erwirtschaftet (Vorjahr 0,46 Euro). Der Hauptversammlung werde daher eine Dividende von 30 Cent, nach 24 Cent im Jahr davor vorgeschlagen, erklärt Vorstand Ernst Vejdovszky anlässlich der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag. Man verfolge damit eine „fade, aber verlässliche Politik“, beide Kennzahlen sind jedes Jahr kontinuierlich angestiegen - „es gibt jedes Jahr ein ,Äutzerl' mehr“, so Vejdovszky. Die für Immobilienaktiengesellschaften wichtige Kennzahl FFO I habe sich auf 35 Millionen Euro belaufen, davon werden 20 Millionen ausgeschüttet – Vejdovszky verweist auf die starke Quote von rund 60 Prozent. Der Buchwert je Aktie liegt derzeit um die 9,30 Euro. Auch an der Aktionärsstruktur - mit den beiden Kernaktionären Erste Group und VIG (Anteil von je 10 Prozent) - werde sich mittelfristig wenig ändern.
Die bisherige Strategie hat sich als sehr tragfähig erwiesen: Das Portfolio besteht zu 75 Prozent aus Gewerbeobjekten, also Büro-, Handels und Hotelobjekten – in Österreich, Deutschland und CEE/SEE. Der Rest entfällt auf den Wohnbereich, hier hauptsächlich in Deutschland. Großes Potenzial sehen Vejdovszky und sein Vorstandskollege Friedrich Wachernig weiterhin im Bürosegment in Berlin. „Schon 2015 war für uns ein Rekordjahr am Berliner Büromarkt”, führt Wachernig aus, „die Vermietungsleistung lag 45 Prozent über dem Vorjahreswert. Wir haben noch nie so viel in Berlin vermietet wie 2015“. Man fokussiere auf Objekte, die für die großen institutionellen Investoren zu klein sind und für private Anleger zu groß, und an denen man noch arbeiten müsse, also keine pflegeleichten Core Assets. Dafür können sich daraus sehr gute Chancen ergeben, „so haben wir etwa das Objekt Sonnenallee in Berlin um 6 Millionen Euro gekauft, 3 Millionen Euro investiert und erlösen damit jetzt eine Million Euro Miete im Jahr”, erklärt Wachernig. Damals seien die Mieten noch bei 9 Euro/m² gelegen, heute sind es 13 Euro/m².
Ein schönes Plus gab es 2015 auch beim Ergebnis aus der Immobilienbewertung: Es stieg von 56,55 Millionen Euro auf 84,65 Millionen Euro zum 31.12.2015. Davon entfallen 73 Millionen allein auf Deutschland. „Und das wird auch so weitergehen“, ist Vejdovszky überzeugt. Das einzige Land, in dem es Abwertungen gegeben hat, war Bulgarien. Das Ergebnis vor Steuern hat sich 2015 gegenüber 2014 fast verdoppelt, von 59,52 Millionen auf 112,25 Millionen Euro, auch das Finanzergebnis hat sich massiv verbessert, von -79,2 Millionen auf -53,4 Millionen. Dies habe man geschafft, indem alte Zinssicherungs-Vereinbarungen abgelöst wurden und neue mit zehn Jahren Laufzeit abgeschlossen wurden. „Eine Kapitalerhöhung kann man immer in Erwägung ziehen, es gibt diesbezüglich aber noch keine Beschlüsse„, sagt Vejdovszky, der Aktienkurs sei schön langsam auf einem Niveau, wo man ernsthaft darüber nachdenken kann, „aber die wichtige Frage heute bleibt: Wohin mit dem Geld“, so Vejdovszky abschließend.
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AutorLinda Kappel
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