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Salzburger Retail stagniert
Flächen meist zu klein für internationale Firmen
Vorerst ist am Salzburger Retailmarkt in Bezug auf den Leerstand keine Trendwende zu erwarten. Das geht aus einer Analyse von CBRE hervor. „Die Leerstände sind gemessen an der Frequenz der Innenstadtlagen untypisch hoch in Salzburg. Das hat mehrere Ursachen: einerseits erfüllen Flächen in der Salzburger Altstadt nur selten die Anforderungen jener Einzelhändler, die auf großflächige Flagshipstores setzen, andererseits befindet sich der stationäre Handel in einem Transformationsprozess mit entsprechend langen Entscheidungswegen“, sagt Walter Wölfler, Head of Retail bei CBRE. Insgesamt verfügt Salzburg über rund 72.000 m² innerstädtische Verkaufsflächen. Dieses Angebot wird ergänzt um die Handelsflächen in den Shopping Centern wie Europark, Shopping Arena und Forum 1 am Bahnhof.
„Am Salzburger Retailmarkt ist viel Bewegung: so sollen in der zweiten Jahreshälfte die Pläne für das von der Strabag übernommene ehemalige City Center präsentiert werden und durch Umgestaltungen soll die Aufenthaltsqualität am Waagplatz und am Mozartplatz gesteigert werden“, erklärt Christoph Oßberger, der das Salzburger Büro von CBRE leitet.
In der Salzburger Innenstadt gibt es auf einer Länge von rund 1,7 km 167 Geschäfte in A-Lage. „Das ist eine extrem hohe Dichte. Zum Vergleich: im beinahe doppelt so großen Graz findet man lediglich 140 Geschäftslokale in A-Lage“, so Oßberger. Eine Besonderheit – durch die sich auch die Leerstände erklären lassen – ist, dass die durchschnittliche Retailfläche in Salzburg lediglich 106 m² groß ist. „Einerseits unterstreichen diese kleinteiligen Flächen den einzigartigen Charme von Salzburg, andererseits sind sie für die internationalen Marken und Unternehmen meist zu klein“, ergänzt Oßberger.
Der Leerstand in der Getreidegasse ist mit ca. 3,5 Prozent besser als man annehmen möchte, insgesamt liegt er aber in der Salzburger City bei rund 7 Prozent. Zu der Tatsache, dass der Bestand nicht immer den Erwartungen der potenziellen Mieter:innen entspricht, kommen die hohen Mietpreise in Salzburg: aktuell liegt die monatliche Miete für ein 100 bis 500 m² großes Geschäft bei 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter. „Salzburg gehört nach wie vor zu den attraktivsten Retailstandorten in Österreich. Darüber hinaus etabliert sich der Alte Markt mehr und mehr als neuer Hotspot für Luxusmarken“, so Wölfler.
„Am Salzburger Retailmarkt ist viel Bewegung: so sollen in der zweiten Jahreshälfte die Pläne für das von der Strabag übernommene ehemalige City Center präsentiert werden und durch Umgestaltungen soll die Aufenthaltsqualität am Waagplatz und am Mozartplatz gesteigert werden“, erklärt Christoph Oßberger, der das Salzburger Büro von CBRE leitet.
In der Salzburger Innenstadt gibt es auf einer Länge von rund 1,7 km 167 Geschäfte in A-Lage. „Das ist eine extrem hohe Dichte. Zum Vergleich: im beinahe doppelt so großen Graz findet man lediglich 140 Geschäftslokale in A-Lage“, so Oßberger. Eine Besonderheit – durch die sich auch die Leerstände erklären lassen – ist, dass die durchschnittliche Retailfläche in Salzburg lediglich 106 m² groß ist. „Einerseits unterstreichen diese kleinteiligen Flächen den einzigartigen Charme von Salzburg, andererseits sind sie für die internationalen Marken und Unternehmen meist zu klein“, ergänzt Oßberger.
Der Leerstand in der Getreidegasse ist mit ca. 3,5 Prozent besser als man annehmen möchte, insgesamt liegt er aber in der Salzburger City bei rund 7 Prozent. Zu der Tatsache, dass der Bestand nicht immer den Erwartungen der potenziellen Mieter:innen entspricht, kommen die hohen Mietpreise in Salzburg: aktuell liegt die monatliche Miete für ein 100 bis 500 m² großes Geschäft bei 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter. „Salzburg gehört nach wie vor zu den attraktivsten Retailstandorten in Österreich. Darüber hinaus etabliert sich der Alte Markt mehr und mehr als neuer Hotspot für Luxusmarken“, so Wölfler.
LP
AutorLeon Protz
Tags
Salzburg
Cbre
Handel
Retail
christoph oßberger
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