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Einzelhandelboom in Sambia
Sambia ist wohl nicht auf dem Radar vieler internationalen Immobilieninvestoren. Doch in den Retail-Immobilienmarkt des Staates im südlichen Afrika fließt mehr Geld als man denkt.
Mehr als 1,3 Milliarden Dollar wurden laut der Website africa.com zwischen 2014 und 2017 direkt in den sambischen Immobilienmarkt investiert. Der Löwenanteil (74,6 Prozent) davon machten dabei Ausländische Direktinvestition (FDI) aus.
Die mit Abstand beliebteste Assetklassse für Investitionen ist in Sambia der Einzelhandel. Rund 64 Prozent flossen in diesen Bereich. Einige Entwickler würden laut dem Bericht vor einer Sättigung des Einzelhandelimmobilienmarkt warnen, doch Bonna Kashinga von der Urban Africa Property Group, die die erste Übersicht über den sambischen Immobilienmarkt im Vorfeld des dritten jährlichen ZamReal Property Forums am 21. August vorstellen wird, sieht noch weiteres Wachstum für den Einzelhandelsmarkt.
„Wir haben jetzt 41 Supermärkte in der Hauptstadt Lusaka, 81 im ganzen Land, vor 15 Jahren gab es nur fünf“, so Kashinga im Bericht auf africa.com. Es habe zwar ein massives Wachstum gegeben, aber Sambia könnte locker 300 Lebensmittelgeschäfte unterbringen und würden die fünf großen Einzelhändler etwa 30 Geschäfts pro Jahr eröffnen.
Zudem kommt in Sambia noch immer pro 200.000 Menschen nur ein Supermarkt. In Südafrika und Simbabwe sind es hingegen nur 8-10 000 Menschen, die von einem Supermarkt im Schnitt versorgt werden.
SP
AutorStefan Posch
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