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Schleppender Markt in Jakarta
Der Immobilienmarkt tut sich in der indonesischen Hauptstadt aktuell Jakarta schwer. Die Anzahl der Verkäufe sind rückläufig.
Zwischen 2009 und und 2013 war in Jakarta ein regelrechter Immobilienboom zu beobachten. Preissteigerungen bis zu 13 Prozent jährlich wurden erzielt und die Verkäufe stiegen massiv an. Zu jener Zeit hofften viele Spekulanten auf dem Immobilienmarkt auf schnelle Kapitalgewinne und hohe Renditen. Auch leerstehende Immobilien wurden den Verkäufern quasi aus den Händen gerissen. Die Folge war ein Überangebot dessen Nachwehen noch heute spürbar sind.
Neben dem Angebotsüberhang sorgt heute auch eine sinkende Kaufkraft für eine geringere Anzahl an Verkäufen. Zudem stiegen die Zinsen stark an. Die Bank Indonesia etwa verzeichnete laut der Tageszeitung Jakarta News im dritten Quartal 2018 einen rückläufigen Verkauf von Wohnimmobilien um -14 Prozent. Die Regierung hat als Reaktion Maßnahmen gesetzt, um den Markt anzukurbeln. So wurden etwa Kreditbestimmungen gelockert. Der Erfolg blieb bis dato aus. Beleben könnte den Markt aber Infrastrukturmaßnahmen. Der Ausbau des öffentlichen Transportnetzes etwa könnte den Markt wieder beleben.
SP
AutorStefan Posch
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Jakarta
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