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Schottland sieht sich im Aufwind
Tourismus sorgt für gute Zahlen, Brexit macht derzeit noch keine Angst
Tourismus sorgt für gute Zahlen, Brexit macht derzeit noch keine Angst
Schottland, das beim Brexit-Votum für einen Verbleib der EU gestimmt hatte, sieht den Immobilienmarkt in den Städten Aberdeen, Glasgow und Edinburgh in sehr guter Verfassung. Das erklärte zumindest Stuart Black, Director Development & Infrastructure beim Highland Council aus Schottland. Größtes Standbein sind der Tourismus sowie die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen und die Forschung im Smartcity-Bereich. "Der Markt in Schottland ist stabil, auch die Wirtschaft", so Black zum immoflash. Vor allem deutsche Investoren wie Deka, Triuva, GLL, Patrizia und Deutsche Bank seien in den schottischen Großstädten investiert. Zudem habe sich durch den gesunkenen Pfund der Tourismusmarkt sehr gut entwickelt, man verzeichnete einen Anstieg von 7,6 Prozent bei den Nächtigungszahlen.
Vor dem Brexit fürchte man sich noch nicht so sehr, auch vor dem Hintergrund, dass Schottland in der EU verbleiben will. "Wir haben gute Karten, auch in einem Schnellverfahren zur EU zu gehen, wenn wir Großbritannien im Ernstfall verlassen wollten, da wir in der EU in dem Zusammenhang als Dissidenten gesehen werden", sagt Black. Zudem habe man deutlich tiefere Kontakte zu den anderen EU-Staaten als etwa England.
CS
AutorCharles Steiner aus München
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