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Schüttgut-Plattform Schüttflix kommt
Stefan Klanner managt Markteintritt
Das deutsche Start-up Schüttflix expandiert: Schotter, Sand und Kies einfach digital bestellen und unkompliziert liefern lassen ist künftig auch in Österreich möglich. Ab Juli können Schüttgutbestellungen über die digitale Plattform abgewickelt werden - vom Preisvergleich über die Angebotserstellung bis zur Abrechnung.
„Wie in Deutschland herrscht auch in der österreichischen Baubranche ein enormer Kostendruck. Zudem wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. An beiden Punkten setzen wir an und sehen erhebliches Verbesserungspotenzial“, erklärt Christian Hülsewig, Gründer und CEO von Schüttflix die Ausweitung des Geschäfts nach Österreich. „Indem wir alle Akteure der Schüttgut-Wertschöpfungskette optimal miteinander vernetzen, vereinfachen wir die Beschaffungsprozesse erheblich. Das spart Anbietern und Abnehmern von Schüttgütern viel Zeit und Geld. Und Spediteure profitieren von der Möglichkeit, unkompliziert neue Aufträge zu erhalten.“ Den Markteinritt von Schüttflix steuert Stefan Klanner. In einer ersten Phase werden Produzenten von Schüttgütern und Spediteure derzeit eingeladen, sich auf der Schüttflix-Plattform zu registrieren. Ab Juli sollen dann die ersten Aufträge vollständig über die App abgewickelt werden. Schüttflix steht allen Marktteilnehmern kostenlos zur Verfügung.
„Österreich verfügt über eine innovative und starke Bauwirtschaft, die ein hohes Bauvolumen bewältigt und in anderen Bereichen gezeigt hat, dass sie die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung effizient nutzen kann. Für uns sind das ideale Voraussetzungen, um zu wachsen. Bis Ende des Jahres wollen wir Schüttflix Österreich als führende Logistik-Plattform positionieren und einen Umsatz im siebenstelligen Bereich erzielen,“ erläutert Stefan Klanner seine Ziele für die nächsten Monate.
Österreich erster Auslandsmarkt - Polen und Tschechien folgen im Sommer Auf dem deutschen Heimmarkt nutzen mittlerweile über 9.000 Kunden und Partner die Plattform. Seit ihrem Start 2018 wurden fast 5 Mio. Tonnen Material über die Plattform gehandelt. Mit einem Wachstum von 300 Prozent zwischen 2020 und 2021 zählt Schüttflix zu den erfolgreichsten europäischen Start-Ups im Baubereich. Der bisherige Erfolg legt den Grundstein für die internationale Expansion: Nach dem Markteintritt in Österreich wird die Schüttflix-Plattform ab Sommer zudem in Polen und in der Tschechischen Republik verfügbar sein. Auch in den beiden zentraleuropäischen Märkten dominieren bislang Papierkram und komplizierte Prozesse das Baugewerbe. Dies wird sich mit Schüttflix ändern.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
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