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Schuhhandel zeigt sich ausgelatscht
Gesamtumsatz ist dort deutlich gesunken
Der wachsende Onlinehandel nimmt zunehmend dem Schuheinzelhandel große Marktanteile weg. Und zwar in einem mittlerweile dramatischen Ausmaß. Einer Analyse von RegioData zufolge sei 2018 ein schlechtes Jahr gewesen, die Umsätze seien gegenüber 2017 nominell um 2,5 Prozent gesunken. Im Vorjahr seien in Österreich 1,6 Milliarden Euro für Schuhe ausgegeben worden, jedoch entfielen nur mehr knapp 1,3 Milliarden Euro auf den stationären Einzelhandel. RegioData führt das unter anderem auf den stark wachsenden Onlinehandel zurück: Waren es in 2010 noch 4 Prozent, beträgt der Onlinenateil 2018 knapp 25 Prozent (bezogen auf die Konsumausgaben der Wohnbevölkerung), wobei das Wachstumstempo im OnlineHandel weiterhin deutlich höher als im stationären Handel bleibt.
Auch war laut Ansicht von RegioData das Wetter am schlechten Ergebnis schuld: Die dadurch notwendigen Abverkäufe und Rabatte drückten den Gesamtumsatz. Dazu kommt, dass durch das Erstarken von Billiganbietern und den aktuellen Modetrends (billigere Sneakers und einfache Sandalen statt wertigere Lederschuhe) der Umsatz pro Einkauf geringer ist als früher. Und die steigenden Zuwächse im Internethandel knabbern zusätzlich am Umsatz des österreichischen Schuheinzelhandels. Und was Sneaker betrifft, schneidet auch der Sportartikelhandel einiges vom Kuchen ab.
Die Strukturprobleme beim Schuheinzelhandel bestehen aber, so RegioData schon länger: Seit 2009 steigt das Umsatzvolumen praktisch nicht. Trotzdem verändert sich die Anzahl der Standorte (ca. 1.400) und die Gesamtverkaufsfläche kaum. Selbst das Out von Vögele Shoes mit ursprünglich ca. 70 Standorten wurde durch die Expansion anderer Marktteilnehmer kompensiert. Das Resultat daraus sei, dass die durchschnittliche Flächenproduktivität in der Branche sinkt.
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AutorCharles Steiner
Tags
Österreich
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RegioData
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