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Schweizer Hotels geht es (relativ) super
MRP hotels veröffentlicht ein Positionspapier:
Im Verglich zu anderen Märkten ist die Schweizer Hotellerie noch gut ran, berichtet jetzt MRP hotels in einem ktuellen Positionspapier.
Die Ferienhotellerie wird sich schneller als die Stadt Hotellerie erholen, jedoch besteht durch die erhöhten Reiserestriktionen ein hohes Risiko, dass Gäste aus den Überseemärkten ausbleiben. Die Wintersaison ist stark durch den möglichen Ausfall der Skitouristen auf Grund von Einschränkungen beim Skifahren gefährdet.
Die Stadt Hotellerie erleidet einen massiven Einbruch, der sich frühestens Mitte 2021 wieder erholen wird. Die Schweizer Städte eignen sich gut für eine Kombination aus Business- und Freizeitreisen und haben die Möglichkeit ein neues Segment zu erschließen. Das MICE Geschäft wird komplett zurückgehen.
Nach MRP Forecasts werden die Übernachtungen in der Schweiz einen Rückgang von 40 Prozent bis 50 Prozent im Jahr 2020 erleiden. Die Schweiz wird ungefähr bis 2022 brauchen, um wieder auf das ursprüngliche Niveau der Logiernächte zurück zu kommen. Die Logiernächte von den Überseemärkten werden den grössten Rückgang erleben. Durch den Einbruch in Übernachtungen wird auch der zu erzielende RevPAR stark sinken. In Folge könnte ein Preiskampf zwischen den Hoteliers entstehen.
Franz Koller, Berater bei MRP hotels, fasst die Situation für Schweizer Hoteliers wie folgt zusammen: "Die Schweiz hat einen starken Inlandsmarkt. Rund 45 Prozent der Übernachtungen werden von Schweizern selbst generiert. Das macht die Schweiz zu einem relativ krisensicheren Markt. Jedoch ist sie mit 26 Prozent der Nächtigungen aus Übersee auch sehr abhängig von einem interkontinentalen Markt, der bis Mitte nächsten Jahres hohe Einbußen verzeichnen wird."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Hotel
Schweiz
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