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Aus für Semper Real Estate
LLB-Fonds wird liquidiert
Der offene Immobilienpublikumsfonds „LLB Semper Real Estate“ der Liechtensteinischen Landesbank (Österreich) wird abgewickelt. Die LLB Immo Kapitalanlagegesellschaft (KAG) teilte mit, dass der Fonds ab dem 24. Oktober 2025 in die gesetzlich geregelte Liquidationsphase übergeht. Die Entscheidung erfolgt nach einer bereits im Oktober 2023 verhängten Aussetzung der Anteilsrücknahme, um eine drohende Illiquidität zu verhindern. Hintergrund sei die angespannte Lage am Immobilienmarkt infolge der gestiegenen Zinsen, berichtete heute morgen das immoflash-Morgenjournal.
Trotz bereits erfolgter 15 Immobilienverkäufe gelang es laut KAG nicht, die notwendige Liquidität zur Bedienung der Rücknahmeorders aufzubringen, ohne dabei die gesetzlich vorgeschriebene Mindestliquidität zu unterschreiten. Ein strukturierter Abverkauf der Immobilienbestände im Rahmen der Abwicklung ist nun vorgesehen. Die KAG weist darauf hin, dass dabei Wertverluste nicht ausgeschlossen werden können, da der Markt für Gewerbeimmobilien weiterhin unter Druck steht.
Der Fonds verwaltet laut „Handelsblatt“ ein Volumen von rund 615 Millionen Euro und ist nahezu ausschließlich in Gewerbeimmobilien investiert. Etwa zwei Drittel des Bestands, konkret 28 Objekte, befinden sich in Deutschland. Weitere Immobilien liegen in Österreich und anderen europäischen Ländern. Die vollständige Abwicklung wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Anlegerinnen und Anleger sollen über Teilausschüttungen an den Verkaufserlösen beteiligt werden – ein Vorgehen, das bei Fondsliquidationen gesetzlich vorgesehen ist.
Die Abwicklung des LLB Semper Real Estate-Fonds ist ein weiteres Signal für die zunehmenden Herausforderungen im Bereich offener Immobilienfonds. Neben der Marktdynamik spielen auch regulatorische Anforderungen eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung der Kapitalanlagegesellschaften.
Trotz bereits erfolgter 15 Immobilienverkäufe gelang es laut KAG nicht, die notwendige Liquidität zur Bedienung der Rücknahmeorders aufzubringen, ohne dabei die gesetzlich vorgeschriebene Mindestliquidität zu unterschreiten. Ein strukturierter Abverkauf der Immobilienbestände im Rahmen der Abwicklung ist nun vorgesehen. Die KAG weist darauf hin, dass dabei Wertverluste nicht ausgeschlossen werden können, da der Markt für Gewerbeimmobilien weiterhin unter Druck steht.
Der Fonds verwaltet laut „Handelsblatt“ ein Volumen von rund 615 Millionen Euro und ist nahezu ausschließlich in Gewerbeimmobilien investiert. Etwa zwei Drittel des Bestands, konkret 28 Objekte, befinden sich in Deutschland. Weitere Immobilien liegen in Österreich und anderen europäischen Ländern. Die vollständige Abwicklung wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Anlegerinnen und Anleger sollen über Teilausschüttungen an den Verkaufserlösen beteiligt werden – ein Vorgehen, das bei Fondsliquidationen gesetzlich vorgesehen ist.
Die Abwicklung des LLB Semper Real Estate-Fonds ist ein weiteres Signal für die zunehmenden Herausforderungen im Bereich offener Immobilienfonds. Neben der Marktdynamik spielen auch regulatorische Anforderungen eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung der Kapitalanlagegesellschaften.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Fonds
gewerbeimmobilien
2023
2025
Immobilienmarkt
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