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SES erwartet fettes Weihnachtsgeschäft

Drei Prozent mehr als 2018 seien möglich

Das Weihnachtsgeschäft ist angelaufen und Retailer sehen schon starke Umsätze vor sich. Das hat unter anderem auch mit der Nullzinspolitik zu tun - Sparen ist unattraktiv, die Geldtaschen sitzen daher locker. Das sagt Marcus Wild, CEO der SES Spar European Shopping Centers, der im heurigen Weihnachtsgeschäft ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet. Bereits im laufenden Jahr habe Wild höhere Durchschnittseinkäufe in den SES-Centern registriert, Kunden würden mittlerweile das ganze Jahr hochwertig kaufen. Er spürt keine Konjunkturschwäche, Käufer würden verstärkt Markenprodukte kaufen. Aufgrund dieser Beobachtungen hält Marcus Wild ein Umsatzplus von drei Prozent durchaus für möglich: „Wenn Geld durch die Inflation an Wert verliert und Bankzinsen so gut wie nicht vorhanden sind, erscheint es für viele Menschen durchaus rational, nicht zu sparen, sondern überlegt zu konsumieren. Nach unserer Einschätzung werden statt Sparbüchern oder Geldgeschenken heuer gleichwertig wertvolle Produkte oder Gutscheine unter dem Christbaum liegen.“ In den SES-Centern hätten bereits der Sport- und Schuhhandel von der kalten Jahreszeit profitiert, das Weihnachtsgeschäft sei sehr früh angelaufen. Allerdings bleibt da noch der Onlinehandel, der diese Produkte ebenfalls anbietet und immer mehr vom stationären Kuchen frisst. Laut Statista und dem deutschen EHI Retail Institute habe allein Amazon in Österreich im Vorjahr Umsätze von knapp 720 Millionen Euro erzielt, Zalando komme demnach auf rund 342 Millionen Euro. Otto und Universal kommen zusammen auf 200 Millionen Euro. Immense Volumina, die dem stationären Handel durchaus Kopfzerbrechen bereiten.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 26. November 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


CS
AutorCharles Steiner
Tags
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Marcus Wild
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