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Signa Prime in Konkurs

Gläubiger hätten Fortführung zugestimmt

Signa Prime in Konkurs
Der Sanierungsplan für die Signa Prime Selection AG ist endgültig gescheitert. Der Oberste Gerichtshof (OGH) bestätigte am Vormittag die Entscheidung des Oberlandesgerichts Wien (OLG) , wodurch das angestrengte Revisionsverfahren abgewiesen wurde. Der Sanierungsplan wird daher nicht weiterverfolgt, und das Vermögen von Signa Prime geht auf Antrag der Finanzprokuratur – die die rechtlichen Interessen der Republik Österreich vertritt – in einem Konkursverfahren über.
Die Entscheidung ist besonders bemerkenswert, da sowohl die Gläubiger dem Sanierungsplan zugestimmt hatten als auch eine ausreichende Liquidität zur Fortführung des Betriebs vorhanden gewesen wäre. Allerdings urteilte das OLG, dass der Plan aufgrund der wirtschaftlichen Lage „nicht realisierbar“ sei. Für die Gläubiger entsteht nun das Problem, dass bei einem Konkursverkauf die Erlöse für Vermögenswerte meist niedriger ausfallen. Die aktuelle Marktlage, die sich in den kommenden Quartalen vermutlich wieder verbessern könnte, verschlechterte die Verwertungserlös weiter.
Die Insolvenzforderungen gegen Signa Prime belaufen sich auf über 12,2 Milliarden Euro , davon sind rund 5,9 Milliarden Euro bereits anerkannt.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 31. Oktober 2024 - zuletzt bearbeitet am 31. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Signa
Konkursverfahren
Konkurs
Signa Prime

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