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Silver Economy mischt den Markt auf
Vor Renditeverfall von vier auf drei Prozent:
Längere Lebenszeiten sind ein Megatrend. Seine ökonomischen Auswirkungen werden - in Analogie zu ergrauten Haaren - unter den Begriff "Silver Economy" (silberne Wirtschaft) zusammengefasst. Dahinter steckt ein konjunktureller Wachstumsbereich mit erheblichem Potenzial. Daher lohnt es sich, ihn auch bei Entscheidungen der Kapitalanlage ins Auge zu fassen. Warum dies auch für die Kapitalanlage wichtig ist, erklärt Marc Homsy, Leiter Anlagenvertrieb Deutschland bei Danske Invest.
Offiziellen Statistiken zufolge gab es 2017 weltweit 962 Millionen Menschen, die mindestens 60 Jahre alt waren. Diese Zahl dürfte bis 2050 auf 2,1 Milliarden und bis 2100 auf 3,1 Milliarden Menschen steigen. Die Altersgruppe der über 60-Jährigen wächst damit schneller als alle jüngeren Altersgruppen - und sie besitzt einen großen Konsumbedarf, der gedeckt werden muss.
Darüber hinaus umfasst Silver Economy auch die kontinuierliche Instandhaltung von uns selbst. Wir alle möchten gern an unserer Jugendlichkeit festhalten und das Alter so lange wie möglich hinauszögern. Wir machen Sport, ernähren uns gesund und versuchen vielleicht sogar, den altersbedingten Verschleiß unseres Körpers durch Schönheitsoperationen zu kompensieren.
Für Anleger bedeutet dies, dass Investments in Sozial-, aber auch Gesundheitsimmobilien der neue absolute Megatrend sind, welche alles andere in den Schatten stellt. Was heute Mikrowohungen sind, werden schon morgen - und das auf sehr lange Zeit - Gesundheits- und andere Sozialimmobilien sein. In Expertenkreisen wird davon ausgegangen, dass dies künftig die einzige Assetklasse sein könnte, welche noch einen sehr deutlichen Renditeverfall (von derzeit im Schnitt vier Prozent auf unter drei Prozent) absehbar erwarten lassen.
Denn mit zunehmendem Alter steigt der Bedarf an medizinischen Dienstleistungen und diese werden zunehmend auch in privat zu bezahlenden Einrichtungen konsumiert - das steigende Vermögen macht es möglich, die Knappheit an sozialen Einrichtungen auch in Österreich immer nötiger. Zum Beispiel in Form von Brillen und Hörgeräten oder Knie- und Hüftoperationen, die gern in Privatkliniken vorgenommen werden. Mit dem Alter steigt auch der Bedarf an Wohnungen, die zu den veränderten Ansprüchen in Bezug auf Größe, Einrichtung, Sicherheit und Komfort sowie zum Bedarf an digitalen und physischen Hilfsmitteln passen müssen.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Markt
Infrastruktur
Gesundheitsimmobilie
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