Investmentimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 2 min
Smarte Städte, smarte Strategien
Wie nachhaltiger Tourismus Standorte verändern
Der internationale Trend zu nachhaltigem Tourismus gewinnt an Tiefe – und verändert zunehmend auch die Perspektive auf Immobilienmärkte. Beim diesjährigen Tourism Innovation Summit 2025 (TIS2025) vom 22. bis 24. Oktober in Sevilla stehen urbane Strategien für nachhaltigen und technologiegestützten Tourismus im Zentrum – mit klarer Immobilienrelevanz. Städte wie Wien, Paris, Dubrovnik und Dublin zeigen vor, wie ökologische Verantwortung und wirtschaftliches Wachstum im Tourismussektor zusammenfinden – ein Signal auch für Investoren, Stadtentwickler und Betreiber von Immobilien in touristisch geprägten Lagen.
Wien etwa positioniert sich mit einer neuen touristischen Erzählweise, die Nachhaltigkeit und Inklusion in den Vordergrund stellt. Die Markenkommunikation setzt zunehmend auf digitale Mittel, emotionale Narrative und smarte Besucherlenkung – Konzepte, die auch für Betreiber von Hotel- und Serviced-Apartment-Immobilien zunehmend Relevanz gewinnen. Paris verfolgt einen ähnlichen Kurs, bei dem kulturelles Erbe nicht länger im Widerspruch zu nachhaltiger Stadtentwicklung steht, sondern als Ressource begriffen wird. Auch hier gewinnt Digitalisierung als Brücke zwischen Besucherinteresse und städtischem Gleichgewicht an Bedeutung.
Dublin wiederum zeigt auf, wie aktives Overtourism-Management – etwa durch Trennung von Nutzungsintensitäten, technologische Monitoring-Instrumente und Limits bei der Besucherzahl – nicht nur die Lebensqualität für Anrainer steigert, sondern auch Standortvorteile für qualitative Hotel- und Wohnprojekte schafft. Der Fokus verlagert sich damit vom Volumen- zum Qualitätsansatz – ein Trend, der sich in Investitionsentscheidungen immer häufiger niederschlägt.
Gleichzeitig rücken technologische Tools in den Fokus, die das Besucherverhalten in Echtzeit erfassen und gezielt steuern können. Das wirkt sich nicht nur auf Verkehrsströme und Ressourceneffizienz aus, sondern definiert auch neue Anforderungen an Quartiersentwicklungen. So präsentieren unter anderem Dubrovnik, Lappland, Benidorm oder Sevilla Best-Practice-Beispiele für Data-Driven-Tourismus. Diese Entwicklungen sind nicht zuletzt auch für Betreiber von Mixed-Use-Immobilien, City-Resorts und temporären Wohnkonzepten ein Anstoß zur Neuausrichtung.
Auch Investoren nehmen die Verknüpfung von ESG-Kriterien mit Tourismusstrategien immer stärker in den Blick. Denn die Nachfrage nach bewussten, nachhaltigen und kulturell authentischen Erlebnissen nimmt zu – mit Auswirkungen auf die Auslastung und Rentabilität touristisch genutzter Immobilien.
TIS2025 markiert damit nicht nur einen Branchendiskurs über die Zukunft des Reisens, sondern zeigt exemplarisch, wie eng Nachhaltigkeit, Storytelling, Datenkompetenz und Stadtentwicklung heute miteinander verwoben sind. Die Immobilienwirtschaft ist gut beraten, diese Trends nicht nur zu beobachten, sondern aktiv in ihre Standortstrategien zu integrieren.
Wien etwa positioniert sich mit einer neuen touristischen Erzählweise, die Nachhaltigkeit und Inklusion in den Vordergrund stellt. Die Markenkommunikation setzt zunehmend auf digitale Mittel, emotionale Narrative und smarte Besucherlenkung – Konzepte, die auch für Betreiber von Hotel- und Serviced-Apartment-Immobilien zunehmend Relevanz gewinnen. Paris verfolgt einen ähnlichen Kurs, bei dem kulturelles Erbe nicht länger im Widerspruch zu nachhaltiger Stadtentwicklung steht, sondern als Ressource begriffen wird. Auch hier gewinnt Digitalisierung als Brücke zwischen Besucherinteresse und städtischem Gleichgewicht an Bedeutung.
Dublin wiederum zeigt auf, wie aktives Overtourism-Management – etwa durch Trennung von Nutzungsintensitäten, technologische Monitoring-Instrumente und Limits bei der Besucherzahl – nicht nur die Lebensqualität für Anrainer steigert, sondern auch Standortvorteile für qualitative Hotel- und Wohnprojekte schafft. Der Fokus verlagert sich damit vom Volumen- zum Qualitätsansatz – ein Trend, der sich in Investitionsentscheidungen immer häufiger niederschlägt.
Gleichzeitig rücken technologische Tools in den Fokus, die das Besucherverhalten in Echtzeit erfassen und gezielt steuern können. Das wirkt sich nicht nur auf Verkehrsströme und Ressourceneffizienz aus, sondern definiert auch neue Anforderungen an Quartiersentwicklungen. So präsentieren unter anderem Dubrovnik, Lappland, Benidorm oder Sevilla Best-Practice-Beispiele für Data-Driven-Tourismus. Diese Entwicklungen sind nicht zuletzt auch für Betreiber von Mixed-Use-Immobilien, City-Resorts und temporären Wohnkonzepten ein Anstoß zur Neuausrichtung.
Auch Investoren nehmen die Verknüpfung von ESG-Kriterien mit Tourismusstrategien immer stärker in den Blick. Denn die Nachfrage nach bewussten, nachhaltigen und kulturell authentischen Erlebnissen nimmt zu – mit Auswirkungen auf die Auslastung und Rentabilität touristisch genutzter Immobilien.
TIS2025 markiert damit nicht nur einen Branchendiskurs über die Zukunft des Reisens, sondern zeigt exemplarisch, wie eng Nachhaltigkeit, Storytelling, Datenkompetenz und Stadtentwicklung heute miteinander verwoben sind. Die Immobilienwirtschaft ist gut beraten, diese Trends nicht nur zu beobachten, sondern aktiv in ihre Standortstrategien zu integrieren.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Tourismus
Immobilien
Stadtentwicklung
2025
Innovation
Weitere Artikel