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Bau und Digitalisierung
GBH-Studie sieht Vernachlässigung
Während der Handel und die erzeugende Industrie mittlerweile stark auf digitale Prozesse setzt, gibt es bei der Bauwirtschaft noch Aufholbedarf. Die Ausarbeitung einer Studie der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) mit der TU Wien, Fakultät Bauingenieurswesen, ist dazu bei der Bau-Holz-Internationale (BHI) präsentiert worden, Ergebnisse und Forderungen werden nach deren Fertigstellung im Juni präsentiert.
GBH-Bundeschef Johann Muchitsch, sieht in der Studie eine wichtige Initialzündung: „Sämtliche Studien zur Digitalisierung haben sich bisher mit den Bereichen der Sachgüter erzeugenden Industrie, dem Dienstleistungssektor oder dem Handel beschäftigt. Der Bausektor, nach wie vor ein bedeutsamer volkswirtschaftlicher Konjunkturmotor mit hohem Beschäftigungsanteil im handwerklichen Bereich, wurde bis dato sträflich vernachlässigt.“ Allerdings muss man sich auch dort mit dem Thema auseinandersetzen - denn Digitalisierung kann unter Umständen auch Arbeitsplätze kosten. Daher liege in der Studie der Fokus auf Chancen, Risken und Herausforderungen insbesondere für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Baustellen in Europa. (Projektleiter, Bauleiter, Techniker, Arbeiterinnen und Arbeiter). Roman Krenn, zuständiger Experten in der GBH für die Studie, will dabei besonders automatisiations- und digitalisierungsbedingte Veränderungen der Tätigkeitsprofile wie auch soziale Aspekte in der Baubranche näher berücksichtigen: „Zukünftige Erwartungen in der Aus- und Weiterbildung zur “Digital Fitness„ für unsere Beschäftigten am Bau sind ebenfalls Bestandteil der Studie. Ein wichtiger Aspekt wird auch die Ausgestaltung sozialer Sicherungssysteme für jene sein, denen droht, von dieser Dynamik abgehängt zu werde. Da müssen wir gegensteuern.“ Die Studie soll, wenn fertiggestellt, als Leitfaden sowohl für die Bauwirtschaft als auch für die Politik dienen, präsentiert werden die Ergebnisse im Juni im Rahmen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf.
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AutorCharles Steiner
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