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So viel können Rohdachböden wert sein
Baubewilligung spielt dabei große Rolle
Wie viel kann man für einen Rohdachboden verlangen? Das hängt oft vom Vorhandensein einer rechtskräftigen Baubewilligung ab. Rustler hat mehrere hundert Rohdachboden-Transaktionen der letzten 10 Jahre erhoben und die Werte entsprechend indexiert. Die Auswertung zeigt deutlich, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise bei Rohdachböden mit rechtskräftiger Baubewilligung weit über jenen Verkaufspreisen liegen, wo keine Bewilligung existierte. Für einen Rohdachboden mit rechtskräftiger Baubewilligung wurden beispielsweise im Jahr 2020 im Durchschnitt rund 2.200 Euro pro Quadratmeter erzielbarer Nutzfläche erreicht. Maximilian Kainz, bei Rustler für den Research-Bereich verantwortlich: „Der Durchschnittswert für Rohdachböden mit Baubewilligung ist in den letzten 10 Jahren um rund 30 Prozent höher ausgefallen als für jene ohne Bewilligung.“ Es gebe aber auch Sonderfälle, führt Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler aus: „In Einzelfällen können auch Rohdachböden ohne Baubewilligung einen hohen Verkaufspreis erzielen, wenn ein Ausbau sehr wahrscheinlich ist oder bereits eine Einreichung bei der Baubehörde vorliegt. Grundsätzlich gilt jedoch, dass neben der Lage und der erzielbaren Wohnnutzfläche die Rechtsicherheit einer Baubewilligung für den Preis von entscheidender Bedeutung ist.“
Auch das Ausbaupotenzial spielt eine Rolle: Je mehr Wohnnutzfläche in einem Dachboden erzielbar ist, umso höher ist dessen Wert je Quadratmeter erzielbarer Nutzfläche, da sich bei geringerer Nutzfläche höhere anteilige Baukosten sowie Aufzugserrichtungskosten ergeben.
CS
AutorCharles Steiner
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